Spannende Wahlen in Luzern

Martin Merki will Stadtpräsident werden

Sozialdirektor Martin Merki. (Bild: Beat Blättler)

Neben Beat Züsli (SP) und Silvio Bonzanigo (SVP) stellt sich nun auch Martin Merki (FDP) zur Wahl als Luzerner Stadtpräsident. Die SVP wittert eine Chance.

Martin Merki soll an der FDP Parteiversammlung am Dienstag zusätzlich zur Wiederwahl als Stadtrat neu auch als Stadtpräsident nominiert werden. Dies schreibt die Partei in einer Mitteilung.

Er sehe sich als Brückenbauer, begründet Merki seine Kandidatur – insbesondere zwischen der Stadt und dem Kanton. Die aktuelle Politik der Stadt Luzern stosse auf viel Unverständnis bei den Agglomerationsgemeinden. «Ich kann zuhören, bin pragmatisch, überlegt und sachorientiert. Ich bin ein Brückenbauer und bereit, Kompromisse zu schliessen», wird Merki zitiert.

Zieht Bonzanigo zurück?

Martin Merki (57, FDP) ist seit 2012 Mitglied des Luzerner Stadtrats. Er steht der Sozialdirektion und seit der Departementsreform auch der Sicherheitsdirektion vor.

Damit buhlen im Moment drei Kandidaten um das Amt des Luzerner Stadtpräsidenten. Bereits bekannt war, dass sich Beat Züsli (SP, bisher) und Silvio Bonzanigo (SVP) darum bewerben.

Die Parteileitung wird an der Versammlung von Montag aber beantragen, die Kandidatur von Bonzanigo zurückzuziehen und Merki zu unterstützen. Dafür soll die FDP Silvio Bonzanigo als Stadtrat unterstützen, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Ram Dass
    Ram Dass, 06.01.2020, 13:04 Uhr

    Stadtrat Martin Merki hat so etwas leuenbergerhaftes. Wenn er sich nun noch einen Schnauz stehen lässt, wähl ich den alten Herrn. Persönlich finde ich auch, dass der FDP mit Merki einen sehr cleverer Schachzug und ein besonders gutes strategisches Manöver gelungen ist. Er ist der klassische Vertreter des Typus› «Wolf im Schafspelz».

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