Malters geht zurück auf Feld 1

In Malters diskutiert die Bevölkerung mit der Gemeinde über den Plan einer neuen Gemeindeverwaltung. An einer laut Gemeinderat «sehr gut besuchten» Orientierungsversammlung fand eine rege Diskussion zur Thematik statt. Es seien verschiedene Bedenken geäussert worden, schreibt der Gemeinderat in einer Medienmitteilung, die der Gemeinderat ernst nehmen wolle. Deshalb sei er mit den Investoren im Gespräch um die vertraglich geforderte Baueingabe bis Ende März 2015 und die Vorlage an die Stimmberechtigten zeitlich von einander abzukoppeln und die Volksabstimmung zum Thema Gemeindeverwaltung auf den Oktober 2015 zu verschieben.

Der Gemeinderat hat nun an seiner Sitzung vom 19. November 2014 entschieden, dass in der Zwischenzeit eine Kommission eingesetzt werden soll, welche die Bedenken aufnimmt und die Standortevaluation des Gemeinderates überprüft. Der Gemeinderat betont erneut, dass die Standortfrage für ihn eine untergeordnete Bedeutung habe, wichtig sei eine kundenfreundliche, effiziente, optimal organisierte und finanziell tragbare Gemeindeverwaltung mit guten Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden. Zudem müsse die Entscheidungsgrundlage nun vervollst-ndigt werden, damit im Falle eines Entscheides für einen neuen Standort die Chance, welche sich bis im Oktober 2015 bietet, genutzt werden könne.

Die politischen Gruppierungen erhalten in den nächsten Tagen eine Aufforderung, ihre Vertreter in die Kommission zu melden, sodass diese die Arbeit Anfang Jahr aufnehmen kann.

Der Gemeinderat hofft, dass mit diesem Vorgehen die Unterstützung der politischen Gruppierungen und der Bevölkerung für die dringend notwendige Verbesserung der Situation in der Gemeindeverwaltung erreicht werden kann.