Maltas Regierung mitschuldig an Mord
Im Fall der ermordeten Journalistin Daphne Caruana Galizia hat eine öffentliche Untersuchungskommission schwere Vorwürfe gegen die Regierung Maltas erhoben. Die Regierung habe eine «Kultur der Straflosigkeit» geschaffen, heisst es in einem Bericht. Der Staat habe es bewusst versäumt, die Gefahr für Galizia zu erkennen und dagegen vorzugehen. Die Journalistin hatte zu heiklen Geschäften recherchiert, an denen auch hochrangige Politiker beteiligt waren. Galizia war vor knapp vier Jahren durch eine Autobombe getötet worden. Als Drahtzieher des Anschlags beschuldigt die Staatsanwaltschaft einen Geschäftsmann.
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