Madame Frigo rettet neu auch in Oberägeri Esswaren

Madame Frigo rettet Lebensmittel mit öffentlichen Kühlschränken. Einer dieser knallgelben Kühlschränke steht neu auch mitten im Dorf Oberägeri.

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Redaktion zentralplus

Der Kühlschrank ist prall gefüllt – man isst spontan bei Freunden oder hat Lust auf Pizza.
$schon häufen sich die Esswaren an, wandern zuhinterst in den Kühlschrank und schliesslich im Abfall.
Hier kommt Madame Frigo ins Spiel. Um dem Food Waste Einhalt zu gebieten, stehen bereits in
viele Schweizer Gemeinden öffentliche Kühlschränke, die von Freiwilligen betrieben werden. Seit Mitte Oktober steht mitten im Dorf auch ein solcher in Oberägeri.

Die Einwohnergemeinde Oberägeri fand das Konzept von Madame Frigo spannend und hat darum Freiwillige für den Unterhalt der Kühlschränke gesucht – und gefunden. Die Freiwilligen-Gruppe rund um Yvonne Rogenmoser betreut den knallgelben Kühlschrank. Dieser steht mitten im Dorf Oberägeri beim Co-Working Space an der Küfergasse.

Die Idee ist simpel: Man kann jederzeit Lebensmittel, die das Verbrauchsdatum noch nicht überschritten haben, in den Kühlschrank legen – und natürlich selber Esswaren und Getränke daraus mitnehmen. Auch für Brot hat es Platz. Dafür hat es eigens ein Tablar, das nicht gekühlt wird.

Oberägeri nutzt das Angebot

Wie die Gemeinde Oberägeri in einer Mitteilung schreibt, ist das Angebot bei der Bevölkerung gut angekommen: «Der Kühlschrank wird rege genutzt. Nicht nur, dass Lebensmittel deponiert werden, es werden auch Produkte mitgenommen. Genau so muss es sein», freut sich die Verantwortliche Yvonne Rogenmoser.

Die Kühlschränke werden zusätzlich durch die kantonale Lebensmittelkontrolle regelmässig auf Hygiene und Wartung geprüft. So dürfen beispielsweise Obst, Gemüse und Brot sowie verschlossene Produkte im Kühlschrank deponiert werden. Nicht erlaubt sind Fleisch oder Fisch, Alkohol und bereits geöffnete Lebensmittel.