400 Tonnen Trauben geerntet

Luzerner Weinjahr ist gut – aber nicht ganz spitze

Die Erntegebinde wurden auch dieses Jahr gut gefüllt. (Bild: zvg)

Die Luzerner Weinbauern haben 400 Tonnen Trauben geerntet. Das Wetter war bis auf die kühle Witterung im Frühsommer ideal. So darf mit einem guten Jahrgang 2020 gerechnet werden.

Durch das schöne und trockene Frühjahr setzte die Blüte der Rebe bereits Ende Mai ein. Die kühle Witterung Anfang Juni führte bei mittel und spät blühenden Sorten jedoch zu einer ungenügenden Befruchtung, wie das Amt für Landwirtschaft und Wald (Lawa) mitteilt.

Die Unterschiede in den einzelnen Rebbergen waren gross. Ein wüchsiger Sommer und ein schöner September förderten die Entwicklung der reifenden Beeren. Ende August begann die lange Weinlese. Sie dauerte durch die Verzögerung bei der Blüte bis Anfang November.

Drittgrösste Erntemenge

Geerntet wurden rund 400 Tonnen Trauben. Das sind 7 Prozent weniger als im Vorjahr und 30 Prozent weniger als im Ausnahmejahr 2018. Durch die unsicheren Auswirkungen der Covid-19-Massnahmen auf den Weinmarkt und um Kontinuität am Markt zu gewähren, scheine eine Ernte in dieser Höhe und in dieser Qualität geradezu ideal, schreibt das Lawa.

Der Anteil der weissen Trauben ist mit 227 Tonnen deutlich höher als jener der roten Trauben mit 172 Tonnen. 97 Prozent der Menge wird zu Weinen mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung «AOC Luzern» verarbeitet. Der Rest wird als Schweizer Landwein vermarktet. Weiterhin fehlten aber Events und Grossanlässe, um die Weine zu vermarkten.
 

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