Seit Anfang September hat der Luzerner Verein für die Interessen der Sexarbeitenden (Lisa) eine neue Führungsspitze: Eliane Burkart und Daniela Gisler teilen sich die Geschäftsleitung.
Während andere betreten wegschauten, ging sie auf Sexarbeiterinnen zu: Birgitte Snefstrup. 16 Jahre lang setzte sie sich für die Anliegen im Luzerner Rotlichtmilieu ein, acht Jahre davon als Geschäftsleiterin des Vereins Lisa (zentralplus berichtete). Nach ihrem Rücktritt im März hat der Verein nun eine Nachfolge gefunden.
Neu hat der Verein Lisa eine Co-Geschäftsleitung: Eliane Burkart und Daniela Gisler. Beide Frauen haben an der Hochschule Luzern Soziale Arbeit studiert und arbeiten schon länger als Beraterinnen für den Luzerner Strassenstrich. Zusammen verfügen sie über diverse Erfahrungen im Bereich «Beratung, Coaching, und Sexualpädagogik», wie der Verein in einer Mitteilung schreibt.
Eliane Burkart arbeitet bereits seit über fünf Jahren beim Verein Lisa. Anfänglich noch Beraterin beim Team hotspot, arbeitet Burkart seit 2018 zusätzlich auf der Geschäftsstelle. Sie war die bisherige Stellvertreterin der rückgetretenen Birgitte Snefstrup. Auch Daniela Gisler ist im Luzerner Rotlichtmilieu keine Unbekannte: Seit November 2018 berät sie im Beratungsteam hostpot am Strassenstrich. Zudem verfügt sie über langjährige Erfahrung als Beraterin in der wirtschaftlichen Sozialhilfe, als Familienfrau, und als Katechetin.
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