Luzerner Stadtrat will kurzfristige Anmeldung für Horttage ermöglichen
Ein Postulat der CVP-Fraktion forderte, dass ein weiteres, flexibleres Anmeldesystem der schulergänzenden Horttage in Luzern ermöglicht werden soll. Die Stellungnahme auf das Postulat bestätigt nun: Der Stadtrat geht der Bitte, ein weiteres, flexibleres Anmeldesystem anzubieten, nach.
Die Luzerner CVP-Grossstadträtin Agnes Keller-Bucher und CVP-Grossstadtrat Michael Zeier-Rast forderten vergangenen November, dass die vorzeitige und fixe Anmeldung für den schulergänzenden Hort durch ein weiteres, flexibleres Anmeldesystem erweitert wird.
Die Postulanten weisen in ihrem Schreiben darauf hin, dass das aktuelle Anmeldesystem für den schulergänzenden Hort sich nicht an der aktuellen Berufsrealität orientiert. So würden Eltern nicht mehr zu den traditionellen Zeiten von Montag bis Freitag, von 8 bis 17 Uhr, zur Arbeit gehen. Dies, unter anderem weil Berufspersonen in einem Stundenlohn arbeiten oder aber sich in Kurzarbeit befinden.
Anwendungssystem orientiert sich nicht mehr an der aktuellen Berufsrealität
Bereits 2019 habe er Stadtrat bekannt gegeben, dass er sich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie einsetzt. Daher wurde eine Evaluation zur Betreuung im Januar 2020 in Auftrag gegeben. Die aus der Evaluation resultierenden Massnahmen seien im Rahmen des Projektes «Schule Plus» der Bildungsdirektion in der Dienstabteilung Volksschule bearbeitet worden. Die ersten Projektarbeiten starteten im August 2020.
Zudem habe auch das Luzerner Parlament einen weiteren beschleunigten Ausbau der Betreuung bewilligt. Da das Kernanliegen des Postulats der CVP-Fraktion, mit der Überprüfung des Anmeldeverfahrens für die schulergänzende Betreuung bereits im Rahmen des «Schule Plus»-Projektes bearbeitet wird, nimmt der Stadtrat das Postulat entgegen.
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