Kantonsrat Urban Sager reicht Vorstoss ein

Luzerner SP sorgt sich wegen Arbeitsbedingungen in Kitas

Die SP moniert, in Kitas herrschten prekäre Arbeitsbedingungen. (Bild: ida)

Die SP will gegen prekäre Arbeitsbedingungen in Kitas vorgehen, welche aufgrund der finanziellen Engpässe der Institutionen entstünden. Kantonsrat Urban Sager will deshalb vom Regierungsrat wissen, wie dieser die Situation einschätzt und was er für Möglichkeiten der Verbesserung sieht.

Die SP sorgt sich um die Arbeitsbedingungen in Kitas. Aufgrund der äusserst knappen finanziellen Ressourcen würden Personen ohne Ausbildung, 14-jährige Praktikantinnen und Praktikanten oder Lernende mit Aufgaben betreut, für die sie keine entsprechende Qualifikation verfügen, schreibt die Partei in einer Mitteilung. «Mitarbeitende ohne adäquate Ausbildung sind für Betriebe billige Arbeitskräfte, ihre Anstellung senkt Lohnsumme deutlich», sagt SP-Kantonsrat Urban Sager aus Luzern.

Die vielen unqualifizierten Angestellten hätten direkte Auswirkungen auf die Qualität der Betreuung von Kindern. Der Personalbestand sei in den Kitas aufgrund der fehlenden finanziellen Ressourcen so knapp bemessen, dass die unausgebildeten Angestellten vor allem bei kurzfristigen Ausfällen des Fachpersonals Aufgaben übernehmen müssten, für die sie nicht qualifiziert sind. «Aufgrund der Unterfinanzierung kommt es nicht selten vor, dass Kinder in Kitas zeitweise von keiner dafür qualifizierten Person betreut werden. Das ist ein unhaltbarer Zustand», empört sich Sager.

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