Nach den schweren Hagelgewittern von Ende Juni sind im Kanton Luzern noch immer zahlreiche Dächer provisorisch mit Blachen abgedeckt. Deshalb mahnt die Polizei für den diesjährigen 1. August zu besonderer Vorsicht im Umgang mit Feuerwerk.
Wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt, passieren am Nationalfeiertag der Schweiz jedes Jahr Unfälle im Zusammenhang mit dem Abbrennen von Feuerwerkskörpern. Dabei verletzen sich auch regelmässig Personen. Das alleine ist bereits ein Grund zu erhöhter Vorsich im Umgang mit Feuerwerken.
Dieses Jahr kommt aber noch ein weiterer Faktor hinzu. Im Juni und Juli zogen heftige Hagelgewitter über diverse Gemeinden des Kantons Luzern, etwa über Ruswil und Wolhusen. Durch die teils faustgrossen Hagelkörner wurden etliche Dächer massiv beschädigt. Notfallmässig wurden die beschädigten Dächer mit Plastikblachen gedeckt. Doch diese Blachen können durch herabfallende und noch brennenden Feuerwerkskörper beschädigt werden. Das Brandrisiko für diese Gebäude sei daher «enorm», wie die Polizei schreibt.
Darum mahnt die Polizei für das Abbrennen von Feuerwerkskörpern am diesjährigen Nationalfeiertag zu grosser Vorsicht, insbesondere in den betroffenen Gemeinden. Die Gemeinde Wolhusen kam der Mitteilung der Polizei bereits zuvor und rief die Bevölkerung dazu auf, diesen 1. August auf das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in der Nähe von Gebäuden zu verzichten (zentralplus berichtete).
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Michel von der Schwand, 28.07.2021, 19:46 Uhr Die Feuerwerk-Fetischisten haben sich vor Jahren schon die letzten Hirnzellen weggeballert, die verstehen solche Aufrufe nicht.
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