Ärger mit aufheulenden Motoren

Luzerner Polizei lässt Autotuner schneller auffliegen

Der Kanton Luzern hat gegen Autoposer aufgerüstet. (Bild: Zuger Polizei)

Immer wieder sorgen Autoposer in der Stadt und im Kanton Luzern für Ärger. Die Luzerner Polizei hat nun eine neue Möglichkeit schnell zu untersuchen, ob ein Auto schneller fahren kann als erlaubt.

19 Jahre alt, BWM, mit grossem Motorengeheul um den Bahnhof Luzern unterwegs. Regelmässig sorgen Autoposer für verärgerte Anwohnerinnen und Einsätze der Polizei (zentralplus berichtete). Gerade im Zuge der Pandemie hat die Problematik zugenommen – und eine Welle an politischen Vorstössen ausgelöst (zentralplus berichtete).

Wird ein Autoposer geschnappt, ist er vorerst mal sein Fahrzeug los. Dieses wird nämlich von Experten auf unerlaubte Abänderungen überprüft. Bislang geschah das im Kanton Aargau, genauer gesagt in Aarau. Neu hat nun auch das Strassenverkehrsamt Luzern einen sogenannten Leistungsprüfstand, wo vermeintliche Poserautos einem Geschwindigkeitstest unterzogen werden können, wie der Regionalsender «Tele1» berichtet.

Dort wird überprüft, ob die Fahrzeuge schneller laufen als erlaubt wäre. Im Prüfstand können die Verkehrsexpertinnen bis zu 2'500 PS messen. Seit dieser Woche ist der neue Prüfstand in Betrieb und gestaltet die Untersuchung von Autoposern günstiger und effizienter. Statt zuvor 3 Stunden Zeitaufwand, um ein Auto zu untersuchen, dauert es nun nur noch eine Viertelstunde.

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