Verein plant Isolationszimmer

Luzerner Notschlafstelle muss potenzielle Corona-Kranke abweisen

Für viele Obdachlose in Luzern dürfte die Corona-Krise harte Konsequenzen haben.

Die Notschlafstelle der Stadt Luzern hat wegen der Corona-Krise ihre Vorschriften verschärft. Personen bei denen eine erhöhte Temperatur gemessen wird, müssen abgewiesen werden. Nun sucht man nach einer Lösung für die Betroffenen.

Die Notschlafstelle verfügt über 15 Betten. Bei Personen die dort Unterschlupf suchen, wird  neu seit rund einer Woche beim Eingang die Temperatur gemessen. Wer Fiebersymptome aufweist muss abgewiesen werden, wie das Regionaljournal Zentralschweiz von SRF berichtet.

Der Verein Jobdach, der die Notschlafstelle führt, sucht nun nach Lösungen. Dank einer Stiftung bestehe die Möglichkeit, eine leerstehende Liegenschaft mit 17 Zimmern anzumieten. Für den Betrieb sei aber die Hilfe des Kantons notwendig.

«Es wird strenge Ein- und Ausgangskontrollen brauchen und dafür haben wir das Personal nicht», wird Jobdach-Geschäftsführer Heinz Spichtig im Radiobeitrag zitiert. Der kantonale Führungsstab sei hierfür nun angefragt worden.    

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