Das Traditions-Modehaus Kofler mit seinen sechs Standorten in der Zentralschweiz schliesst Anfang nächsten Jahres für immer. Grund dafür ist die Corona-Pandemie und deren Einfluss auf das Kaufverhalten.
Bald stehen die grossen Schaufenster an der Pilatusstrasse leer. Der Verwaltungsrat der Kofler AG, des grossen Luzerner Modehauses, hat beschlossen, das Geschäft anfangs 2022 aufzugeben. Dies bestätigt der Verwaltungsratspräsident Olivier Bachmann gegenüber der «Luzerner Zeitung».
Mit seinen 170 Jahren Geschäftstätigkeit verliert die Region eines der ältesten Modeunternehmen.
Per 31. Januar 2022 ist fertig, dann werden alle sechs Standorte in Luzern, Emmen, Stans und Schwyz geschlossen. Dort betreibt Kofler verschiedene Filialkonzepte wie «Tom Tailor» oder «Subito». Der Verwaltungsrat sucht gemäss Zeitung nach Nachfolgelösungen mit dem Ziel, so viele Arbeitsplätze zu erhalten wie möglich. Betroffen von der Schliessung sind insgesamt 105 Personen.
«Grund für die Schliessung war die Pandemie und ihre Folgen auf das Kaufverhalten im Bereich Mode», begründet Bachmann gegenüber der Zeitung. Über Umsatzzahlen schweigt das Unternehmen.
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Sandra Klein, 06.08.2021, 10:24 Uhr Man muss in der Luzerner Innenstadt halt nur noch mehr Parkplätze aufheben, dann kommt gar keiner mehr. Aber es ist sicherlich viel ökologischer, wenn zwei Paketboten, ein Lebensmittelhändler und ein Pizzakurier am selben Tag zu einem Haushalt fahren müssen, um die Online bestellten Produkte abzuliefern.
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