Weil die «richtige» Määs coronabedingt abgesagt wurde, hat das Hotel Schweizerhof eine Mini-Määs auf die Beine gestellt. Auf dem begrenzten Areal herrscht eine Maskenpflicht – daran halten sich aber längst nicht alle.

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Plakate und Aufseher Luzerner Mini-Määs verstärkt die Masken-Massnahmen
Die Besucher freuen sich über die Ersatz-Määs im Kleinformat. Am vergangenen Wochenende waren die Stände und Attraktionen beim Schweizerhof-Areal beliebt (zentralplus berichtete). Auf die vorherrschende Maskenpflicht weisen bisher Schilder an den Eingängen des Geländes hin. Vor lauter Magenbrot und Zuckerwatte scheinen die Schilder bei manchen Besuchern aber unterzugehen – sie bewegen sich ohne Maske auf dem Areal.
Zufrieden ist man in grossen Teilen trotzdem. Die Luzerner Polizei, die regelmässig Kontrollen auf dem Gelände durchführt, findet, dass die Maskenpflicht «grundsätzlich» gut eingehalten wird, wie sie gegenüber der «Luzerner Zeitung» bekannt gab. Zu einer ähnlichen Einschätzung kommt das Gesundheits- und Sozialdepartement (GSD).
Entwicklung wird beobachtet
Die weitere Entwicklung wird man aber «aufmerksam beobachten». Sollten die Besucher die Pflicht vernachlässigen, könnte das GSD weitere Massnahmen ergreifen. «Eine mögliche Variante wäre es, dass das Areal vollständig abgesperrt wird und nur dann Zutritt gewährt wird, wenn jemand eine Schutzmaske trägt», zitiert die Zeitung eine mögliche Idee.
Eine andere sieht vor, die vier Eingänge mit Personal zu besetzen. Davon wollen die Verantwortlichen vorerst aber absehen – auch aus Kostengründen, wie die Organisatoren gegenüber der Zeitung erklärten.
Neue Massnahmen geplant
Trotzdem nehmen die Määs-Verantwortlichen die Sache ernst. Wie Mitorganisatorin Lisa Zanolla der «Luzerner Zeitung» erklärte, werden an den beiden Zugängen an der Hertensteinstrasse zusätzliche Plakate aufgestellt.
Neu wird auch eine Aufsichtsperson auf dem Gelände patrouillieren und «freundlich aber bestimmt» auf die Maskenpflicht aufmerksam machen, wie Zanolla weiter zitiert wird. Die Chilbi beim Schweizerhof läuft noch bis am 18. Oktober.
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Auch die reformierte Kirche hat ihr Grundstück zur Verfügung gestellt – dies unter der Bedingung, dass Masken getragen werden müssten.