Knapp 71'500 Besucher zählte die Turner-Ausstellung im Kunstmuseum, die am Sonntag zu Ende ging. Ein Aquarell des britischen Malers geht neu in die Sammlung des Luzerner Hauses über.
Die Ausstellung «Turner. Das Meer und die Alpen» hat am Sonntag die letzten von zahlreichen Besuchern empfangen. Insgesamt sahen sich 71'496 Interessierte und Neugierige die Bilder des englischen Künstlers in Luzern an, wie das Kunstmuseum mitteilt.
Damit endet das Highlight, mit dem das Kunstmuseum und die Kunstgesellschaft Luzern ihr 200-jähriges Bestehen feierten. Die Ausstellung auf über 1000 Quadratmetern umfasste 100 Werke von zehn privaten und öffentlichen Leihgebern. Die Tate war dabei mit 83 Werken grundlegende Partnerin und wichtige Türöffnerin.
Aquarell wird Teil der Sammlung
Das Kunstmuseum hält gleich eine zweite gute Neuigkeit bereit: Das Aquarell «The Rigi, Lake Lucerne» (1842–43) wird Teil seiner Sammlung. Die Zusage der Eidgenössischen Kommission der Gottfried Keller-Stiftung (GKS) habe den Grundstein für den Kauf gelegt, heisst es in der Mitteilung. Die GKS kauft für die Eidgenossenschaft bedeutende Werke an und deponiert sie als Dauerleihgaben in Schweizer Museen.
Zahlreiche private Gönnerinnen und Gönner hätten auf den Aufruf des Kunstmuseums Luzern zur weiteren Unterstützung reagiert und einen Beitrag geleistet (zentralplus berichtete). Was zu Beginn der Ausstellung noch ein verwegener Wunsch war, werde damit Realität.
Es bleibt der digitale Schauraum
Das Kunstmuseum hätte die Turner-Ausstellung gerne verlängert, doch die Bilder ziehen weiter zur nächsten Station. Wer die Ausstellung verpasst hat, kann auf www.turner2019.ch weiterhin auf den Spuren des Malers wandeln. Zum ersten Mal hat das Kunstmuseum Luzern zur Ausstellung ein digitales Vermittlungsformat realisiert (zentralplus berichtete).
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