Hilfe nach Jahrhundert-Überschwemmung in Indien

Luzerner Kirchenrat spendet 20’000 Franken für Flutopfer

Die Region Kerala in Indien wurde schwer getroffen.

(Bild: zvg)

Der Kirchenrat der Katholischen Kirchgemeinde Luzern hat 20’000 Franken Soforthilfe für die Opfer der Überschwemmungskatastrophe im indischen Teilstaat Kerala gesprochen. Das Geld soll unter anderem dem Wiederaufbau zerstörter Häuser dienen.

Die Region Kerala in Indien wurde im August 2018 von den schlimmsten Überschwemmungen seit 1924 heimgesucht. Über 400 Menschen verloren ihr Leben. Viele Häuser und Felder wurden zerstört und fast eine Million Menschen haben ihr Zuhause verloren. Infrastruktur und Wirtschaft sind vielerorts weitgehend zusammengebrochen.

Der Unterstützungsbeitrag von 20’000 Franken, den der Katholischen Kirchgemeinde Luzern gesprochen hat, geht an den Flüchtlingsdienst der Jesuiten, der vor Ort tätig ist. Die Mittel sollen in den Wiederaufbau zerstörter Häuser von 600 armen Familien sowie der Weiterführung der Ausbildung ihrer Kinder fliessen.

Der Kirchenrat unterstütze damit bewusst ein Projekt in einem Katastrophengebiet, das in den Medien wenig Aufmerksamkeit erhalte, in dem Nothilfe aber dringend benötigt werde, so die Kirchgemeinde in ihrer Mitteilung.

Insgesamt habe die Katholische Kirchgemeinde Luzern im Jahr 2018 50’000 Franken für Nothilfe bereitgestellt. Bisher wurden 10’000 Franken für die syrischen Flüchtlinge bewilligt.

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