Luzerner Kantonsspital schränkt Besuche wieder ein

Die Corona-Fallzahlen steigen an, die Spitaleinweisungen nehmen wieder zu. Jetzt reagiert das Luzerner Kantonsspital LUKS und schränkt bei stationären Patientinnen die Besucherzahl wieder ein.

Redaktion

Redaktion zentralplus

Bereits ab Mittwoch, 1. September dürfen stationäre Patienten täglich nur noch eine Besuchsperson für maximal eine Stunde empfangen. Das hat der Pandemiestab des LUKS entschieden. Gleichzeitig gilt auf allen Covid-19-Stationen ein generelles Besuchsverbot. Die neue Besucherregelung betrifft alle drei Standorte in Luzern, Sursee und Wolhusen. Ausnahmen gibt es gemäss Mitteilung des LUKS für nahe Angehörige von sterbenden oder unterstützungsbedürftigen Patientinnen.

Hintergrund ist die angespannte Covid-19-Situation. Auch das Luzerner Kantonsspital sorgt sich um die steigenden Fall- und Patientenzahlen (zentralplus berichtete). Mit der vorsorglichen Massnahme will der Pandemiestab die Anzahl Kontakte und damit das Ansteckungsrisiko gering halten.

Als weitere Massnahme führt das LUKS ebenfalls ab September eine wöchentliche Testpflicht für ungeimpfte oder nicht genesene Mitarbeiterinnen durch (zentralplus berichtete). Dies betrifft aber nur einen geringen Teil der Mitarbeiter. Gemäss dem Luzerner Kantonsspital sind rund 85 Prozent geimpft.