Gastronomen eine Perspektive bieten

Luzerner Kantonsrat setzt sich erneut für Heizpilze ein

Wärmen Restaurantgäste auf – und das Klima: Heizpilze. (Bild: Dominik Ultes/Fotolia)

Während im Kanton Zug Heizpilze erlaubt bleiben, sind sie in Luzern weiterhin verboten. SVP Kantonsrat Pius Müller fordert nun einmal mehr, dass sich das in Luzern ändert – weil es sich um eine Notsituation handle.

Heizpilze sind nicht gerade für ihre Eigenschaft bekannt, Energie zu sparen. Doch besondere Zeiten erfordern besondere Massnahmen – denkt sich Kantonsrat Pius Müller aus Schenkon und reicht erneut einen entsprechenden Vorstoss ein. Heizpilze sollen in Luzern mithilfe einer Notverordnung erlaubt werden – auch wenn sie mit Gas, Öl oder Strom befeuert werden. Mit seinem Postulat will er erwirken, dass die Gäste von Restaurantterrassen abends länger konsumieren und damit den Gastronomen eine wirtschaftliche Perspektive bieten. Das Anliegen sei dringlich, ist Müller überzeugt und deshalb soll es an der Session im Mai auch so behandelt werden.

Erst vor gut sechs Monaten hat Müller bereits erfolglos die Erlaubnis für Heizpilze im Gastro-Bereich gefordert. Dass es sich um «Zwängerei» handle, will Müller gegenüber der «Luzerner Zeitung» aber nicht so stehen lassen: «Die Situation hat sich seit dem vergangenen September total verändert. Viele Wirte wollen nach fast viermonatiger Schliessung endlich wieder arbeiten», sagt er gegenüber der Zeitung.

In Zug hat der Regierungsrat die Bewilligung für Heizpilze am Donnerstag eigenhändig verlängert (zentralplus berichtete).

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Peter Bitterli
    Peter Bitterli, 23.04.2021, 08:17 Uhr

    Genderbeauftragte brauchen keine Heizpilze. Aber eine Haltungsethik. Spätestens in der Stadt ist Schluss.

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