Steigerung des Konzerngewinns um 6,7 Prozent

Luzerner Kantonalbank 50 Millionen Franken im Plus

Die Luzerner Kantonalbank AG (LUKB) weist nach den ersten drei Monaten 2018 einen Konzerngewinn von 50.4 Millionen Franken aus. Dies entspricht einer Steigerung um 3.2 Millionen Franken bzw. 6.7 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2017 sowie einer Zunahme um 0.9 Millionen Franken (plus 1.8 Prozent) gegenüber dem vierten Quartal 2017.

LUKB-CEO Daniel Salzmann rechnet damit, dass das Ertragswachstum im Laufe des Jahres 2018 leicht abflachen wird und bestätigt die Zielsetzung für das ganze Geschäftsjahr: «Sofern keine unvorhergesehene Ereignisse eintreten, streben wir für 2018 unverändert einen Konzerngewinn in der Grössenordnung des Jahres 2017 an, konkret rund 198 Millionen Franken.»

Zinsengeschäft liegt tiefer

Der Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft liegt mit 81.9 Millionen Franken um 1.8 Prozent tiefer als der Vergleichswert nach dem ersten Quartal 2017 (83.5 Millionen Franken), übertrifft jedoch das vierte Quartal 2017 um 2.4 Millionen Franken bzw. 3.1 Prozent. Die LUKB rechnet für das ganze Jahr 2018 – je nach Höhe des ausfallrisikobedingten Wertberichtigungsbedarfs – mit einem Nettozinsergebnis zwischen 327 bis 337 Millionen Franken (Vergleich 2017: 334.2 Millionen Franken). Dabei nimmt die LUKB bewusst auch wieder höhere Absicherungskosten in Kauf, um bei einem mittelfristigen Anstieg der Zinskurve profitieren zu können.

Starkes Quartal bei Kommissionen, Handel und Tresorerie

Die LUKB verzeichnet nach dem ersten Quartal 2018 beim Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft eine Steigerung von 2.3 Millionen Franken auf 23.4 Millionen Franken (plus 10.7 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2017). Damit setzt die LUKB den seit drei Jahren eingeleiteten Pfad der Ertragsdiversifikation fort, was sich im ersten Quartal 2018 auch in einer weiteren Steigerung der Depotvolumina auf 23.5 Milliarden Franken ausdrückt.

Der primär durch den Devisenhandel getriebene Erfolg aus dem Handelsgeschäft stieg gar um 3.7 Millionen Franken auf 10.2 Millionen Franken. Die LUKB erzielte im ersten Quartal 2018 durch die Veräusserung von Finanzanlagen einen Erfolg von rund 5 Millionen Franken, was den übrigen ordentlichen Erfolg auf 6.8 Millionen Franken ansteigen liess (plus 34.2 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2017). Gesamthaft konnte die LUKB ihren Geschäftsertrag gegenüber der Vorjahresperiode um 6.2 Millionen bzw. 5.3 Prozent auf 122.3 Millionen Franken verbessern.

Kosten strategiebedingt höher

Wie in den Vorquartalen bewirkte die Umsetzung der Strategie «2020@LUKB» einen Anstieg des Geschäftsaufwandes. Der auf 998.1 Pensen erhöhte Personalbestand der LUKB hatte eine Steigerung des Personalaufwandes um 1.4 Millionen Franken auf 39.0 Millionen Franken zur Folge (plus 3.7 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2017). Im Vergleich zum ersten Quartal 2017 nahm der durchschnittliche Personalbestand um 16.3 Pensen zu.

Auch der Sachaufwand von 16.9 Millionen Franken (plus 2.8 Prozent) und die nach einer fixen Formel berechnete Abgeltung der Staatsgarantie (plus 6.7 Prozent auf 1.9 Millionen Franken) liegen über den jeweiligen Vergleichswerten der ersten drei Monate 2017. Dank des erzielten Ertragswachstums konnte die LUKB ihre Cost-Income-Ratio weiter auf 46.5 Prozent reduzieren und erfüllt damit ihre eigene Strategievorgabe von maximal 50 Prozent

Eigene Mittel liegen bei 2,7 Milliarden Franken

Per Ende März 2018 betrug die Konzern-Bilanzsumme 37’039 Milliarden Franken und lag damit um 3.2 Prozent über dem Wert von Ende 2017. Die Luzerner Kantonalbank akquirierte in den ersten drei Monaten des Jahres 2018 total 379 Millionen Franken Nettoneugeld. Die durch die LUKB betreuten Kundenvermögen betragen  29.50 Milliarden Franken per Ende der ersten drei Monate 2018.

Und die LUKB hat im ersten Quartal 2018 ihre Eigenmittelbasis weiter gestärkt und weist eigene Mittel (vor Gewinnverwendung) in der Höhe von 2.731 Milliarden Franken aus – das ist ein Plus von 61 Millionen Franken). In der Gesamtkapitalquote von 16.2 % spiegelt sich die unverändert starke Risikotragfähigkeit der LUK.
 

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