Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Luzerner Jungfilmer soll Mädchen vergewaltigt haben

Wegen sechs Delikte steht ein 29-jähriger Nachwuchsregisseur morgen in Luzern vor Gericht. Er soll vor Jahren sexuelle Beziehungen zu einer Minderjährigen unterhalten haben – und sie mehrfach vergewaltigt haben.

Der Prozess vor dem Luzerner Kriminalgericht findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, da Opferschutz beantragt wurde. Beim Angeklagten handelt es sich um einen Regisseur, der länger in Luzern lebte, nun aber in den Kanton Bern gezogen ist. Er hat vor fünf Jahren einen eigenen Film gedreht und ist in der Schweizer Filmszene bekannt.

Die Boulevardzeitung «Blick» berichtet in ihrer Online-Ausgabe dass sich der Filmemacher wiederholt an einer Minderjährigen vergangen habe. Die Staatsanwaltschaft erhebe Anklage wegen mehrfache sexuelle Handlungen mit einem Kind, mehrfacher versuchter sexueller Handlungen mit einem Kind, mehrfacher sexueller Nötigung, mehrfach versuchter sexueller Nötigung, mehrfacher Vergewaltigung und mehrfach versuchter Vergewaltigung.

Zum Teil verjährt

Die Staatsanwaltschaft fordere eine bedingte Freiheitsstrafe von zwei Jahren bei einer Probezeit von zwei Jahren, weiss der «Blick». Die beantragte Sanktion gegen den Angeklagten wiegt im Verhältnis zum Vorwurf leicht. Wohl, weil die meisten Übergriffe verjährt sind. Zudem war der Beschuldigte zur Tatzeit zum Teil selbst noch Jugendlicher.

Es gilt die Unschuldsvermutung. Das Urteil wird nach dem Prozess in schriftlicher Form publik gemacht.

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