Die kleinste Partei im Kantonsrat will es wissen: Sie hat ihr Aushängeschild Roland Fischer einstimmig für die Wahl in den Regierungsrat nominiert.

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Roland Fischer einstimmig nominiert Luzerner GLP steigt ins Regierungsratsrennen
Roland Fischer hat seine Kandidatur bereits im Sommer angekündigt (zentralplus berichtete). Nun haben die Mitglieder der Grünliberalen am Montagabend in Meggen ihren Parteipräsidenten einstimmig nominiert. Dies berichtet die «Luzerner Zeitung».
«Ich möchte allen ökologisch, liberal und fortschrittlich denkenden Menschen im Kanton Luzern eine Stimme geben», sagte der Udligenswiler gemäss LZ. Der 53-Jährige ist ein profilierter Politiker, war bis 2015 Nationalrat und sitzt im Vorstand der Schweizerischen GLP. Der Ökonom liebäugelt schon länger mit einem Comeback, seit er 2015 die Wiederwahl in Bern verpasste.
Fischer ist Dozent an der Hochschule Luzern. Er gilt wegen seines früheren Jobs bei der eidgenössischen Finanzverwaltung auch als einer der Väter des heutigen NFA.
Die GLP ist mit fünf Mitgliedern im Kantonsrat die kleinste Fraktion, die Wahl wäre also trotz der Bekanntheit von Roland Fischer eine Überraschung. Auch wenn Fischer am Montagabend sagte: «Meine Kandidatur ist kein Alibi.»
Neben Fischer kandidieren für den Regierungsrat die bisherigen Guido Graf, Reto Wyss (beide CVP), Paul Winiker (SVP) und Marcel Schwerzmann (parteilos). Ebenso nominiert sind bis jetzt Fabian Peter (FDP), Jörg Meyer (SP) und Korintha Bärtsch (Grüne).
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