Luzerner Gewerbeverband beschliesst Stimmfreigabe zur No-Billag-Initiative
Wie steht das Gewerbe zu No-Billag? Obwohl der Schweizerische Gewerbeverband an vorderster Front für ein Ja kämpft, beschlossen einige Kantonalsektionen die Nein-Parole. Nicht so die Luzerner.
Diesen Mittwoch tagte die Gewerbekammer des Luzerner Gewerbeverbandes. Mit Spannung wurde die Parole zur No-Billag-Initiative erwartet. Der Schweizer Gewerbeverband unter der Führung von Hans-Ulrich Bigler engagiert sich an vorderster Front für die Initiative. Diverse kantonale Verbände plädieren jedoch für ein Nein. So etwa jene im Aargau oder in Schwyz. Der Luzerner CVP-Fraktionschef Ludwig Peyer hatte dafür im «Tagesanzeiger» Verständnis gezeigt.
Der Luzerner Gewerbeverband beschloss gemäss Informationen von zentralplus die Stimmfreigabe. Dazu kommt es, wenn die Differenz zwischen den beiden Lagern nicht mehr als fünf Stimmen beträgt. Der Vorstand hatte der Gewerbekammer eine Ja-Parole empfohlen.
Die zweite nationale Vorlage zur Finanzordnung 2021 hingegen wurde einstimmig angenommen. Die SP-Initiative «Zahlbares Wohnen für alle» wurde von den Delegierten ohne Gegenstimme abgelehnt.
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