Luzerner Gemeinden sollen mehr zusammenarbeiten

«Synergien werden in Zukunft immer wichtiger». Das sagte die ehemalige Krienser Gemeindepräsidenten Helene Meyer an einer Tagung im KKL und informierte über die Zusammenarbeit unter Luzerner Gemeinden. 

«Die Aufgaben von Gemeinden werden immer komplexer und müssen kostengünstiger werden, so dass die Gemeinden oft nicht mehr selbst alles abdecken können», sagte Helene Meyer gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz. «Die Gemeinden müssen immer die tollsten Lösungen zum günstigsten Preis anbieten können», sagt die Beraterin für öffentliche Verwaltungen.

An einer Tagung im KKL informierte die ehemalige Gemeindepräsidentin von Kriens darüber, wie Gemeinden in der Zentralschweiz in Zukunft vermehrt zusammenarbeiten könnten. Die Tagung fand statt unter dem Titel «Auslagerung und Zusammenarbeit gestalten – was Sie tun und lassen sollten».

Meyer ist der Ansicht, dass die Auslagerung von öffentlichen Aufgaben aus der Verwaltung in selbständige Betriebe für die Gemeinden sinnvoll wäre. Besonders wenn es sich um Bereiche handle, die gleichzeitig wirtschaftlich rentieren müssten und in Konkurrenz stünden. Sie nennt die Beispiele öffentlicher Verkehr oder Gesundheit.

Es müsse jedoch darauf geachtet werden, dass sich die einzelnen Gemeinden nach der Auslagerung einer Arbeit oder bei der Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden nicht zurücklehnten. «Man darf nie die Ziele aus den Augen verlieren und muss weiterhin daran arbeiten», sagt Meyer. Sie ist sicher, dass in Zukunft die Zusammenarbeit vor allem unter den kleinen Gemeinden in der Zentralschweiz verstärkt werde. Synergien würden vermehrt in den Mittelpunkt rücken.

 

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