Luzerner Futter-Tüftler trachten nach den 98’696.04 Franken der ZKB

Die Zürcher Kantonalbank belohnt aussergewöhnliche Ideen mit dem Pionierpreis in Höhe von 98’696.04 Franken. Nun sind die Finalisten im Rennen um den Preis klar: Eine Jury aus namhaften Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft hat  entschieden, welche drei Jungunternehmen dieses Jahr in der Finalrunde um die Auszeichnung kämpfen dürfen. Dabei sind auch Unternehmer aus Luzern, die sich aber gegen harte Konkurrenz behaupten müssen.

Da wäre beispielsweise das ETH-Spin-off Gamaya SA aus Lausanne. Mit einem Drohnenflug über Bauernfelder können sie Angaben zu Wassermangel, Wachstumsstand oder den Gesundheitszustand der Pflanzen machen. So sollen die Bauern gezielter düngen können.

Zum Andern ist da auch noch das Spin-off der Berner Fachhochschule ennos AG. Sie wollen mit einer Solarwasserpumpe afrikanischen Bauernfamilien den Zugang zu Wasser erleichtern.

Auch die Luzerner Unternehmer setzen im Kampf um das Preisgeld auf die Landwirtschaft. Twenty Green hat ein Probiotikum – einen Futterzusatzstoff – entwickelt, welcher dem Tierfutter als Pulver beigefügt werden kann. Damit können die Tiere ihre Nahrung besser verwerten. Die Folge: Die Landwirte brauchen weniger Futterzusätze, was zu niedrigeren Kosten führt. Ausserdem kann der Einsatz von Tier- oder Fischmehl reduziert werden – ein ökologischer Vorteil. Das Probiotikum stärkt zudem das Immunsystem der Tiere. Dadurch muss weniger Antibiotika eingesetzt werden.

Und noch zum Preisgeld: Natürlich ist jedem sofort klar, dass 98’696.04 Franken nicht bloss eine denkbar ungerade Zahl ist, sondern exakt der 10’000fache Wert der Zahl Pi Quadrat. Logisch…