Neues OK und neue Geschäftsstelle bestimmt

Sie werden das Luzerner Fest retten

Im vergangenen Jahr besuchten 70'000 Besucher das Luzerner Fest.

(Bild: Luzerner Fest)

Die Stiftung «Luzern hilft» hat das OK-Präsidium sowie die Geschäftsstelle für das neue Stadtfest gewählt. Nicole Reisinger neue OK-Präsidentin und Christoph Risi übernimmt mit seiner Firma «Die Waldstätter» die Geschäftsstelle.

Das Stadtfest Luzern wird wieder stärker in der Luzerner Innenstadt stattfinden. Dies nachdem es in den vergangenen Jahren immer wieder Kritik am Konzept des Events gab und bereits im letzten Jahr auf eine Durchführung verzichtet wurde (zentralplus berichtete). Nun also der Neuanfang unter dem neuen »Namen Stadtfest»: Plätze in der Alt- wie Neustadt sollen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten bespielt werden. Vereine, Kulturschaffende und diverse Organisationen werden vermehrt am lokalen Fest mitwirken.

Neue Organisatoren: Viel Erfahrung und Know-how

Damit diese bekannten Eckdaten des Festes konkret geplant werden können, hat die Stiftung Luzern hilft das OK-Präsidium mit Nicole Reisinger sowie die Geschäftsstelle mit Christoph Risi, von der Agentur «Die Waldstätter», besetzt. Dies teilten die Verantwortlichen am Montagvormittag mit.

Christoph Risi bringt seine Erfahrung aus der Umsetzung diverser Kulturveranstaltungen wie zum Beispiel der Freilichtspiele Luzern ins Stadtfest Luzern ein. Patrick Deicher von der Stiftung «Luzern hilft» sagt dazu: «Im Bewerbungsprozess um die Geschäftsstelle für das Stadtfest hat uns Christoph Risi durch seine Professionalität und Kreativität überzeugt.»

Die neue OK-Präsidentin Nicole Reisinger arbeitet als Leiterin Marketing und Verkauf bei der Zentralbahn und übernimmt das Amt von Corinne Imbach, die sich während der letzten sieben Jahre in verschiedenen Funktionen für das Fest engagiert hat. Als Luzerner Kulturschaffende hatte sie das Luzerner Fest und dessen Weiterentwicklung zum neuen Stadtfest Luzern massgeblich mitgeprägt.

Nicole Reisinger (links) übernimmt das Zepter von Corinne Imbach.

Imbach bleibt der Stiftung erhalten

«Für mich ist jetzt der ideale Zeitpunkt gekommen, um das zukünftige Stadtfest in neue Hände zu übergeben. Ich wünsche Nicole und ihrem Team alles Gute und freue mich schon jetzt, das Stadtfest Luzern im 2021 entspannt als Gast zu besuchen.» Imbach bleibt dem Fest vorläufig aber erhalten. «Wir freuen uns sehr, dass sich Imbach weiterhin als Stiftungsrätin eingibt und insbesondere in der Anfangsphase dem OK beratend zur Seite steht. So wird ermöglicht, dass ein Know-how-Transfer sichergestellt ist», sagt Patrick Deicher.

Einzelne bisherige OK-Mitglieder werden auch beim neuen Stadtfest mitwirken. Andere scheiden aus wie zum Beispiel die beiden Mitglieder der OK-Leitung Piero Achermann und Florian Zimmermann. „
„Nicole Reisinger ist in der Region gut vernetzt und verfügt über Führungserfahrung. Diese Eigenschaften bilden die Basis für das Aufgleisen des neuen Stadtfestes Luzern“, ist Patrick Deicher von der Stiftung«Luzern hilft» überzeugt.

Detailkonzept soll im Sommer stehen

Die neue OK-Chefin Nicole Reisinger selbst war von der Anfrage überrascht, freut sich aber auf die Herausforderung: «Die Stadt Luzern ist mein Zuhause und Herzensort vieler schöner Erlebnisse. Ich freue mich, das neue Stadtfest mitpraägen zu koönnen und für die Menschen in und um Luzern zusammen mit dem OK eine weitere Plattform für tolle Begegnungen zu gestalten.» Das Fest solle alle Bevölkerungsgruppen ansprechen und Begegnungen ermöglichen. Die Solidarität, das Miteinander, soll laut den Verantwortlichen im Zentrum stehen.

Reisinger und Risi haben mit einer kleinen Gruppe bereits ein erstes Brainstorming durchgeführt, wie es in der Mitteilung heisst. Mit dabei war auch Corinne Imbach. «Es war für alle klar, dass wir beim Benefizgedanken sowie der Nachhaltigkeit des Festes neue Wege gehen wollen», sagt Reisinger. Bis im Sommer werde nun ein entsprechendes Detailkonzept ausgearbeitet. Zudem werde das Organisationskomitee zusammengestellt, wobei schon Gespräche mit diversen interessanten Personen geführt worden seien. «In der DNA für das OK des Stadtfestes Luzern muss die Begeisterung für ein Fest der Begegnung und Unterstützung verankert sein. Wir würden gerne ein Fest mit Pioniercharakter auf die Beine stellen», blickt Reisinger in die Zukunft.

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