Sprunghafter Anstieg innerhalb eines Jahres

Luzerner FDP wundert sich über Anzahl Kantischüler

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Die Gymi-Quote war jahrelang konstant. Nun ist sie plötzlich um zwei Prozent angestiegen. FDP-Kantonsrat Gaudenz Zemp will wissen, was dahinter steckt. Schliesslich blieben gleichzeitig viele Lehrstellen nicht besetzt. 

Von 1980 bis 2010 ist die Quote der Übertritte von der Primarschule ans Langzeit-Gymnasium im Kanton Luzern von 6 auf 19 Prozent angestiegen. Anschliessend blieb die Quote über Jahre konstant. Nun ist sie innerhalb eines Jahres von 19 auf 21 Prozent gestiegen. Aufgrund dieser überraschenden Entwicklungen reicht FDP-Kantonsrat Gaudenz Zemp (Horw) nun eine Anfrage an den Regierungsrat ein.

Die Fragen stellen sich insbesondere auch vor dem Hintergrund einer unter den politischen Vorgaben liegenden Berufsmaturitätsquote, heisst es in einer Mitteilung. Dazu kommt, dass viele Lehrstellen nicht besetzt werden können. Zudem lässt sich feststellen, dass heute Eltern zunehmend einen grossen Aufwand betreiben, um auch schulisch nur mittelmässig begabte Kinder ins Langzeit-Gymnasium zu bringen. 

Für Gaudenz Zemp stellt sich insbesondere die Frage, ob es sich bei der Quote von 21 Prozent um einen einmaligen statistischen Ausreisser handelt und die Quote in den kommenden Jahren wieder bei 19 Prozent konstant bleiben wird. Dabei fordert Gaudenz Zemp von der Regierung ebenfalls eine Begründung dieser Wachstumsentwicklung und eine Antwort darauf, ob die Regierung die Entwicklung der Gymi-Quote grundsätzlich begrüsst. Weiter interessieren die Entwicklung der Zahlen beim Übertritt ins Kurzzeit-Gymi (2. oder 3. Sekundarklasse) sowie eine gesamthafte Prognose zur Entwicklung der gymnasialen Maturitätsquote im Kanton Luzern.

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