Freude in der Zentralschweiz: Der Ständerat hat am Donnerstag seinen Segen zur Projektierung des Durchgangsbahnhofs in Luzern gegeben. Damit kann das Milliardenprojekt vorangetrieben werden. Die Luzerner Regierung ist erfreut.

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Megaprojekt nimmt nächste Hürde Luzerner Durchgangsbahnhof geniesst Unterstützung des Ständerats
Rückenwind für den Luzerner Durchgangsbahnhof: Der Ständerat hat am Donnerstag die Planung des Milliardenprojekts in den Ausbauschritt 2035 aufgenommen – und zwar die Projektierung inklusive Auflageprojekt.
Der Luzerner Ständerat Damian Müller ist erfreut: «Wir Zentralschweizer haben einen guten Job gemacht. Das Projekt ist nun voll auf Kurs.» Die Zentralschweizer Vertreter weibeln seit längerem dafür, dass der unterirdische Bahnhof möglichst in schnellen Schritten vorangetrieben werden kann. Mit dem Entscheid des Ständerates kann nun das 2,4 Milliarden teure Projekt unter Umständen sogar früher gebaut werde, wenn andere Projekte ins Stocken geraten sollten. Segnet nun noch der Nationalrat den Ausbauschritt ab, ist politisch alles in trockenen Tüchern. Im Investitionen von 12,8 Milliarden Franken umfassenden Ausbauschritt 2035 ebenfalls enthalten ist der Bau des Zimmerberg-Basistunnels II zwischen Baar und Thalwil.
Müller sagt klar: «Wir müssen das Projekt weiter vorantreiben und dürfen uns auf keinen Fall zurücklehnen.» Dass alles gut aufgegleist sei, zeige sich auch daran, dass die SBB bereits ein eigenes Team für den Durchgangsbahnhof gegründet habe (zentralplus berichtete).
(Bild: zvg)
Robert Küng ist erfreut
In einer ersten Reaktion sagt der Luzerner Regierungsrat Robert Küng zu zentralplus: «Die Luzerner Regierung ist erfreut über den Entscheid des Ständerates.» Der Durchgangsbahnhof wird neu explizit als Teil des Ausbauschritt 2035 aufgeführt. «Dies war ein wichtiges Anliegen der Zentralschweiz und gewährleistet die Planung und Realisierung des Durchgangsbahnhofs ohne Unterbruch. Es freut uns, dass die gute Zusammenarbeit in der Zentralschweiz und mit unseren Vertretern in Bern ein solches Resultat ermöglich hat», so Küng.
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