Ampelsysteme am Eingang platziert

Luzerner Detaillisten führen automatische Zählsysteme ein

Der Zutritt zu den Supermärkten soll besser überwacht werden. (Bild: zvg)

Mehrere Detailhändler in der Schweiz haben automatische Zählysteme eingeführt. Damit soll die vom Bund eingeschränkte Kundenzahl in den Filialen einfacher überwacht werden können.

Letzte Woche sind in 130 Schweizer Migros-Filialen – darunter auch in Luzern – automatische Zählsysteme eingerichtet worden, das berichtet die Handelszeitung. Im Kanton Luzern wurde das Zählsystem «CountMe» bisher in dreizehn Filialen installiert, wie die Migros auf Anfrage von zentralplus mitteilt. Darunter auch in den Stadtluzerner Migros-Filialen Allmend, Roupigen Zentrum in Reussbühl und Grossmatte in Littau. Seit Mittwoch wird das System auch im Seetalcenter eingesetzt.

Die Maschinen dienten als Unterstützung diverser bereits umgesetzter Massnahmen, hält die Migros fest. Nach wie vor werde auch Personal eingesetzt, um den Überblick über die Kundenfrequenzen zu behalten.  

Bei Maximalzahl Kunden wechselt Ampel auf rot

Das Zählsystem «CountMe» wurde von der Aargauer Firma Richnerstutz entwickelt. Es besteht aus zwei Stelen und einer App. Per App wird die Maximalzahl von Kunden definiert. Ist diese erreicht, weist eine Art Ampel neue Kunden beim Eingang darauf hin, dass sie warten müssen. Sobald andere Kunden den Laden verlassen, stellt die Ampel entsprechend auf grün.
Hier das Präsentationsvideo dazu:

Auch Lidl hat alle seine 142 Filialen mit dem automatischen Zähler der Firma Richnerstutz ausgestattet. Das System zählt die Kunden, die in eine Filiale eintreten und diese wieder verlassen. Im Raum Luzern befindet sich eine Lidl-Filiale im Centrum Seetalplatz.

Ein fast identisches System hatte Aldi bereits Anfang Monat in über 100 ihrer Filialen installiert. Das System heisst «Crowd Monitor» und stammt von der Schweizer Firma Analysis Simulation Engineering AG mit Sitz in Zürich.

So sieht das Ampelsystem bei Aldi aus. (Bilder: zvg)

In Luzern wird das System unter anderem in den Filialen in der Bruchstrasse, im Schönbühl und in der Hertensteinstrasse eingesetzt, wie Aldi auf Anfrage bestätigt.

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