Zusammenschluss mit Viva, Vicino und der Spitex

Luzern will Angebote für Senioren ausbauen

Die Stadt Luzern will im Verbund mit anderen Organisationen die Versorgung für ältere Menschen verbessern. (Bild: Fotolia, Dmitry Berkut)

Die Versorgung für ältere Menschen in Luzern soll weiterentwickelt werden. Der Stadtrat prüft deshalb eine organisatorische Zusammenführung von Viva Luzern, Spitex Stadt Luzern und Vicino Luzern.

Der Anteil der über 65-jährigen Personen wird in den kommenden Jahrzehnten weiter steigen – und damit auch die Bedürfnisse nach bezahlbarem Wohnraum und Pflegeangeboten wie Liefer-, Reinigungs- und Betreuungsdienste.

Darum hat sich der Luzerner Stadtrat für eine Weiterentwicklung der Alterspolitik durch Stärkung der «integrierten Versorgung» entschieden. Bereits heute bestehen diverse Kooperations- und Netzwerklösungen. In einem nächsten Schritt soll nun die Zusammenführung von Viva Luzern, Spitex Stadt Luzern und Vicino Luzern zu einem Unternehmen geprüft werden.

«Mit dieser integrierten Organisation sollen ambulante und stationäre Dienstleistungen aus einer Hand bezogen werden können», schreibt die Stadt Luzern in einer Mitteilung.

Erste Ideen bis 2023

Mit einer organisatorischen Zusammenführung unter einem Dach hätte die Stadt die einmalige Chance, in der stationären, ambulanten und vorgelagerten Altersversorgung eine gemeinsame Ausrichtung zu finden und von Synergien zu profitieren. Eine Zusammenlegung wirft zwar viele Fragen auf, aber gemäss Stadt sind die beteiligten Parteien bereit, eine gemeinsame Lösung zu finden.

Darum sollen bis Anfang 2023 Konzepte erstellt werden, um Fragen der Versorgungsstruktur, der Steuerung und Finanzierung, der Organisationsform sowie der optimalen Information und Beratung älterer Menschen zu klären.

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