Zahl der Velodiebstähle rückläufig

Luzern: Weniger Velos geklaut als in anderen Städten

Luzern steht im nationalen Vergleich gut da – wenn es um die gestohlenen Fahrräder geht. Dabei ist die Zahl der Diebstähle rückläufig, wie die Luzerner Polizei vermeldet.

Im Rahmen einer Studie wertete die Versicherung Axa-Winterhthur die Diebstahlzahlen von Fahrrädern in 19 Schweizer Städten in den letzten fünf Jahren aus. Besonders schlecht schnitt dabei Basel ab. Dort kommen auf 1000 Axa-Kunden 28 bestohlene Velobesitzer, im Vergleich zum nationalen Durchschnitt (16 von 1000) ein sehr hoher Wert.

Luzern liegt sogar unter diesem Schnitt: 14 Fahrräder pro 1000 Axa-Kunden kamen weg. Die Luzerner Polizei sagt gegenüber der «Luzerner Zeitung», man könne nicht genau sagen, weshalb der Wert so tief sei – aber die Velodiebstähle gingen im ganzen Kanton zurück. 2016 wurden 1785 Fahrräder gestohlen, während 2015 noch 2246 wegkamen. Das entspricht einem Rückgang von 21 Prozent.

Das wichtigste Motiv sei übrigens die Bequemlichkeit. Dies müsse E-Bike-Fahrern ein sicheres Gefühl geben – auch die Polizei bestätigt, um von A nach B zu gelangen, werden eher herkömmliche Fahrräder geklaut. Der Anteil der E-Bikes an allen gestohlenen Fahrrädern stieg dennoch, von 3.8 Prozent auf 6.2 Prozent – dies dürfte aber daran liegen, dass E-Bikes allgemein immer beliebter werden.

Laut Axa werden in den Monaten Juni, Juli und August fast 50 Prozent mehr gestohlene Velos gemeldet als sonst. Durchschnittlich kostet ein gestohlenes Fahrrad 1300 Franken.

Luzern: Weniger Velos geklaut als in anderen Städten
Themen
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


0 Kommentare
    Apple Store IconGoogle Play Store Icon