Mietvelos sorgen überall für Probleme

Luzern: Verstärkt O-Bike Kampf um die Veloabstellplätze?

O-Bikes: So sehen die Velos aus Singapur aus.

(Bild: PD)

Ab nächster Woche wird der Veloverleiher O-Bike mit seinen Mietvelos erstmals in der Stadt Luzern präsent sein. Der Veloverleiher aus Singapur sorgte diesen Sommer bereits für Chaos in Zürich und Bern.

«Das besondere an O-Bike ist, dass man diese Velos nach getaner Fahrt überall hinstellen kann», schreibt die «Zentralschweiz am Sonntag». Einzige Voraussetzung sei, dass der Platz ein offizieller Veloparkplatz der Stadt sein müsse.

Und genau da liegt das Problem, denn es führt dazu, dass die Miet-Fahrräder wild parkiert werden, wie erste Erfahrungen in Zürich gezeigt haben. Dort sind 900 solcher Velos in Betrieb. Bern will als Reaktion bereits eine Gebühr einführen.

Stadt Luzern glaubt Verleihern

Die Stadt Luzern vertraut vorerst den Absichtserklärungen des Velovermieters. Damit es in Luzern von Beginn weg reibungslos laufe, würden Mitarbeiter von O-Bike eingesetzt, versichert der städtische Velobeauftragte, Martin Urwyler, gegenüber SRF. «Die Anbieter haben versprochen, dass sie schauen werden. Sie haben einen Dienst, der die Velos verteilen und unterhalten wird. Auch falsch parkierte Velos werden innert nützlicher Frist wieder richtig hinstellt.»

Verbieten könne man O-Bike nicht, so der Velobeauftragte. Es brauche keine Bewilligung, um Velos im öffentlichen Raum abzustellen – auch wenn man damit Geld verdiene. Der Preis beträgt 1,50 Franken pro halbe Stunde; man muss zudem 130 Franken Kaution entrichten.

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