Klare Sache bei der vierten städtischen Vorlage

Luzern sagt Ja zu neuem Vertrag mit Verkehrshaus

Der Büroturm des Verkehrshauses wird saniert und zur Jugi gemacht.

(Bild: zvg)

Die Stadtluzerner sagen überdeutlich Ja zu einer formellen Anpassung in den Verträgen zwischen Stadt und Verkehrshaus. Dies ist Grundlage dafür, dass das Museum dereinst mehr Geld aus Bern erhalten könnte.

Über die vierte städtische Abstimmung vom 24. September wurde kaum diskutiert, doch für das Verkerhshaus ist sie wichtig. Das Stimmvolk sagt mit über 86 Prozent Ja zu eine formellen Anpassung in den Verträgen zwischen Stadt und dem wichtigen Museum – es folgt somit der Empfehlung des Stadtrats.

Darum geht’s: Das Verkehrshaus schuldet der Stadt Luzern neu einen Baurechtszins von rund 945’000 Franken pro Jahr – die Stadt ihrerseits zahlt den gleichen Betrag als Subvention ans Verkehrshaus. Ein Nullsummenspiel also, aber nicht ohne Wirkung: Die formelle Anpassung ist laut Stadtrat nötig, damit das Verkehrshaus in Zukunft mehr Geld vom Bund erhalten könnte.

Zwar hatte die Anpassung bisher noch nicht den gewünschten Effekt: Die Subventionen des Bundes an die Museen sind diesen Sommer bis 2022 neu beschlossen worden. Das Verkehrshaus erhoffte sich eine Erhöhung der jährlichen Summe von 1,6 auf 2,4 Millionen Franken. Doch nun muss das Verkehrshaus sogar mit etwas weniger Geld auskommen (zentralplus berichtete).

Doch in Luzern hofft man weiter auf eine Subventinserhöhung aus Bern, Voraussetzung dafür ist die nun beschlossene Vertragsanpassung. Der Grosse Stadtrat hat die Vorlage im Juni einstimmig gutgeheissen.

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