Mit der Regenbogenfahne

Luzern: Junge Grünliberale wollen Kapellbrücke beschmücken

In Luzerner soll mit Flaggen auf die LGBTQIA+- Community aufmerksam gemacht werden. (Bild: Stavrialena Gontzou/Unsplash)

In einem offenen Brief an den Luzerner Stadtrat fordern die jungen Grünliberalen die Stadt Luzern dazu auf, während der «Pride-Weeks» mit Flaggen auf die LGBTQIA+- Community aufmerksam zu machen.

Seit einiger Zeit wird durch die sogenannten «Pride-Weeks» auf die LGBTQIA+- Community und ihre Anliegen aufmerksam gemacht. Diverse Schweizer Grossstädte, darunter Zürich und Genf, haben in diesem Zusammenhang im vergangenen Juni Regenbogen-Fahnen offen zur Schau gestellt. Beispielsweise wurde das Zürcher Stadthaus mit einer Fahne beflaggt. Dieses Jahr soll dies nun auch in Luzern der Fall sein.

Die jungen Grünliberalen des Kantons Luzern fordern nun in einem offenen Brief, adressiert an den Luzerner Stadtrat, dass auch die Stadt Luzern während dem «Pride Month» eine Flagge zeigt. Dafür sollen sämtliche Gebäude im Besitz der Stadtverwaltung, an denen eine Beflaggung möglich ist, darunter auch die Kapell- und Seebrücke und der Luegislandturm im Monat Juni beschmückt werden. Luzern soll als weltoffene und multikulturelle Stadt Toleranz zeigen und zur Sichtbarkeit der LGBTQIA+-Community in der Zentralschweiz beitragen, so die Partei.

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5 Kommentare
  • Profilfoto von Renato Häfliger
    Renato Häfliger, 10.05.2021, 14:51 Uhr

    Jeder soll sein Fähnchen hissen dürfen – why not.
    Aber die LGBTQIA+- Community bzw. ihre Organisationen sollen’s bitte selbst bezahlen.

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  • Profilfoto von Raffaella Tamburini
    Raffaella Tamburini, 10.05.2021, 11:26 Uhr

    Ausdruck der linken Identitätsideologie. Noch abseitiger als die EU-Fahne am Stadthaus. Wo sind die echten Bürgerlichen, die sich gegen diese linksgrüne Gesinnungsdiktatur zur Wehr setzen? Angst vor dem Shitstorm in den Medien?

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    • Profilfoto von Peter Lehmann
      Peter Lehmann, 10.05.2021, 13:17 Uhr

      Es ist wahrlich schrecklich, dass man dafür einsteht, dass eine Bevölkerungsgruppe einfach nur gleich behandelt wird wie der «normale» Rest. Ein Skandal, diese Ideologie! Ich will mir doch noch selber aussuchen dürfen, wen ich aufgrund von Äusserlichkeiten oder sonstiger Eigenschaften, für die man nichts kann, diskriminieren kann! Bin da ganz ihrer Meinung, Frau Tamburin. Also wirklich, diese Unterdrückung von Unterdrückern immer..

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      Lukas Bigler, 10.05.2021, 16:23 Uhr

      @Lehmann: Mit Ihrem Opferdiskurs liegen Sie falsch. Es ist im Gegenteil so, dass (angeblich diskriminierte) Minoritäten heutzutage die höchste gesellschaftliche Anerkennung geniessen und in den Medien gehypt werden. Jedes Mal, wenn sich Promis/Halbpromis ungefragt als Homosexuelle (m+f) outen, obwohl es gar niemanden interessiert, lässt sich dies beobachten.

      Letztlich geht es dem aktivistischen Genderismus um die Spaltung der Gesellschaft, denn anerkenne ich nicht mehr als zwei Geschlechter, bin ich ein Rechtsradikaler.

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    • Profilfoto von Peter Lehmann
      Peter Lehmann, 10.05.2021, 16:56 Uhr

      @Bigler: Ähm, in welcher Welt leben Sie bitte? Homosexuelle (und alle anderen «abnormalen» Beziehungsformen) dürfen (noch) nicht heiraten, sie können keine Kinder gleichberechtigt aufziehen, sie müssen sich noch erklären. Ja, sie müssen sich eben noch outen, anstatt dass dies einfach ein natürlicher Prozess ist. Genau wegen Leuten wie Ihnen, die die Realität leugnen und ein Bekenntnis zu sich selbst gar noch gegen sie auslegen.
      Die Medien und damit auch deren Kunden finden so einen Fall noch immer wahnsinnig spannend und abnormal. Und dann müssen sie sich noch anhören, sie seien mediengeil.
      Jede Woche höre ich im Ausgang und Alltag Beleidigungen gegen hetero- wie auch homosexuelle, oder es wird unter Freunden über Transsexuelle etc. gelästert und gelacht.
      Um was geht es am Ende? Es geht darum, dass diese Leute schlicht die exakt gleichen Rechte haben wie die restlichen «normalen» Schweizer Bürger und Bürgerinnen. Die haben sie nicht. Von vielen religiösen Gesellschaften werden sie ebenfalls nicht akzeptiert, sie werden erniedrigt oder bekämpft.
      Wo bitte sehen Sie «höchste gesellschaftliche Anerkennung»? Was für eine bequeme, egoistische und weltferne Ansicht.. Nein, Sie sind damit kein Rechtsradikaler, sondern schlicht intolerant und ignorant.

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