Untersuchungen gegen Einbrecher abgeschlossen

Luzern: Illegal eingereist und über 40 Mal eingebrochen

Das Zuger Obergericht hat die Geschichte vom angeblichen Wohnungseinbruch nicht geglaubt. Der Besitzer der Wohnung hatte alles arrangiert, um die Versicherung zu betrügen.

(Bild: Symbolbild Fotolia)

Die Staatsanwaltschaft Luzern hat die Untersuchungen gegen einen 22-jährigen Einbrecher aus Rumänien abgeschlossen. Dem Mann wird vorgeworfen, dass er im Kanton Luzern über 40 Einbruchdiebstähle plante und zum Teil erfolgreich verübte. Der Fall wurde nun zur Beurteilung dem Kriminalgericht überwiesen.

Der Mann wird beschuldigt, dass er im Frühjahr 2016 im Kanton Luzern 42 Mal in Gebäude eingebrochen oder eingedrungen ist. In 20 Fällen blieb es beim versuchten Diebstahl. Der Einbrecher hatte es insbesondere auf Coiffeurgeschäfte, Büros oder Restaurants abgesehen. Acht Einbruchdiebstähle hat er zusammen mit einem Komplizen begangen. Der Deliktsbetrag beläuft sich auf über 45’000 Franken, der Sachschaden liegt bei rund 70’000 Franken. Der 22-jährige Rumäne hatte ein Einreiseverbot in die Schweiz, trotzdem reiste er illegal in ein und verübte die Delikte. Der Komplize wurde bereits zu 6 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt.

Die Staatsanwaltschaft Luzern hat den Fall zur Beurteilung an das Kriminalgericht überwiesen. Sie fordert eine Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten. Bis zum Gerichtsurteil gilt die Unschuldsvermutung.

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