Zunehmende Gehässigkeiten

Luzern: Auch private Testanbieter werden überrannt

Warteschlangen gibt es derzeit auch bei privaten Testanbietern, wie etwa bei Coronatest24 am Hirschengraben. (Bild: ewi)

Seit der Ausweitung der Zertifikatspflicht herrscht in Luzern ein regelrechter Grossansturm auf Corona-Tests. Das zeigt sich nicht nur bei den kantonalen Testcenter, sondern auch bei privaten Anbietern.

Ewig lange Warteschlangen und Wartezeiten von mehreren Stunden: Dieses Bild zeigte sich während der vergangenen Tage und vor allem am Wochenende vor dem kantonalen Testcenter auf der Luzerner Allmend. Wie sich zeigt, hat die Ausweitung der Zertifikatspflicht zu einer massiven Überlastung der Testkapazitäten in Luzern geführt.

Vom grossen Ansturm betroffen ist nicht nur das kantonale Testcenter. Auch private Anbieter, wie etwa Apotheken, bekommen die Ausweitung der Zertifikatspflicht deutlich zu spüren.

So berichtet etwa Florian Hirt von der Seeapotheke am Kapellplatz in Luzern gegenüber dem «Regionaljournal Zentralschweiz»: «Bei uns klingelt non-stop das Telefon.» Die Apotheke habe sogar zusätzliches Personal einstellen müssen, welches nur für die Bearbeitung der Mailanfragen zuständig ist. «Zudem haben wir unsere Öffnungszeiten angepasst und neu bis um 21 Uhr geöffnet, weil der Ansturm so riesig ist.

Zudem werde der Umgangston beim Testen immer gehässiger, wie Florian Hirt ergänzt. Diese Beobachtung haben auch andere Testanbieter sowie der Kanton Luzern bereits gemacht. Das habe schon dazu geführt, dass private Anbieter das Angebot reduzieren oder das Testen komplett einstellen, was den Kapazitätsengpass zusätzlich verschärft.

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3 Kommentare
  • Profilfoto von Anmaka
    Anmaka, 22.09.2021, 07:38 Uhr

    Problematisch ist in diesem Zusammenhang auch, dass keine freien Termine für die Testung von symptomatischen Personen verfügbar sind. Gerade wenn man krank ist, möchte oder kann man nicht lange Schlange stehen.

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  • Profilfoto von Kasimir Pfyffer
    Kasimir Pfyffer, 21.09.2021, 11:18 Uhr

    Wie bekloppt muss man eigentlich sein, um das Testpersonal anzupflaumen? Die würden auch lieber was anderes tun, statt den ganzen Tag lang fremden Leuten ein Stäbchen in die Nase zu schieben. Wer das Personal vergrault, beschert sich und den anderen Pandemieverlängerern weniger Kapazität und damit noch längere Wartezeiten. Aber ja, mit der Fähigkeit zum Verstehen einfacher Zusammenhänge hapert es ein bisschen …

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    • Profilfoto von Michel von der Schwand
      Michel von der Schwand, 21.09.2021, 12:54 Uhr

      Dies ist die Diktatur der Bremser, Pandemie-Fetischisten, Rimoldi-Querulanten und der Freunde-der-Verfassung-Hysteriker. Die Telegramieren und Youtoblen lieber, als sich an Fakten zu orientieren. Wir müssen wohl oder übel lernen mit geistigen Tiefflieger zu leben. Gut, dass unsere direkte Demokratie so stark ist, dass sie diese paar Querulanten und Pandemie-Verlängerer tragen kann.

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