LUKS sensibilisiert impffaules Pflegepersonal

Das Luzerner Kantonsspital will Grippeinfektionen senken. (Bild: zvg)

Nur 10,5 Prozent des Pflegepersonals in Luzern sind gegen Grippe geimpft. Das bedeutet, die Ansteckungsgefahr für Patienten ist im Luzerner Kantonsspital dementsprechend gross. Nun ergreift das LUKS Massnahmen.

Wie die «Neue Luzerner Zeitung» schreibt, hat das LUKS nun einen neuen Ansatz zur Lösung des Problems in die Wege geleitet. Ab sofort würden alle im Spital diagnostizierten Grippeerkrankungen systematisch erfasst und abgeklärt. Heisst: zeigt ein Patient Grippesymptome, so wird automatisch abklärt, ob eine Influenza vorliegt.

Doch weshalb lässt sich das Luzerner Pflegepersonal nicht einfach impfen, damit das Ansteckungsrisiko sinkt? «In einer anonymen Umfrage erwähnten unsere Mitarbeiter hauptsächlich Skepsis gegenüber der Wirksamkeit der Impfung, mögliche Nebenwirkungen und die Wahrnehmung der Grippe als banale Erkrankung», resümiert der Chefarzt für Infektiologie Marco Rossi gegenüber der «NLZ». Auch das Pflegepersonal sei daran interessiert, welchen Einfluss die tiefe Impfquote auf das Grippeinfektionen hat.

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