Die Bauernfamilie Hofer und die Gemeinde Meggen haben offenbar eine Einigung erzielt. Ein neuer Stall soll die Probleme um den stinkenden Schweinestalls nahe der Wohnzone lösen. Offen bleibt die Frage der Finanzierung.
Die Bauernfamilie Hofer und die Gemeinde Meggen lagen sich in den Haaren. Da sich Hofers Hof zu nahe an der Wohnzone befindet, muss der Schweinestall an dieser Stelle verschwinden. Die Existenz der Familie ist bedroht (zentralplus berichtete).
Die Geschichte sorgte schweizweit für Schlagzeilen. Und Bauer Hofer kritisierte dabei auch immer wieder die Behörden. Doch auch diese blieben nicht stumm und erklärten öffentlich, Bauer Hofer sei mitverantwortlich für die Situation (zentralplus berichtete)
Diesen Freitag sind die beiden Parteien nun gemeinsam an einen Tisch gesessen. Das Kriegsbeil sei begraben, berichtet der «Blick». Offenbar ist nun allen klar, dass es einen neuen Stall an einem neuen Standort braucht. Bauer Hofer habe der Gemeinde bereits Pläne vorgelegt. Meggens Gemeindepräsident Urs Brücker sagt: «Wir müssen das Projekt nun dem Kanton zur Prüfung einreichen.»
Die grosse Hürde stellt nun die Finanzierung dar. Von 1,8 Millionen Franken für den Neubau, der Vieh- und Schweinehaltung vereinen soll, ist die Rede. Der Spendeaufruf von Hofers hat bisher 71'000 Franken eingebracht. Zudem wird ein Antrag bei der landwirtschaftlichen Kreditkasse eingereicht.
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