Der Bundesrat hat am Mittwoch zusätzliche Massnahmen im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie bekannt gegeben. Wie der Kanton Luzern die Lage einschätzt, darüber informierte er am Freitagmittag.
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Kanton Luzern informierte zu Corona-Lage
Besuchsrecht in Luzerner Altersheimen gelockert +++ neue Testzentren werden gebaut
Der Luzerner Regierungsrat informierte am Freitag im Kantonsratssaal über den Stand der behördlichen Arbeiten und das weitere Vorgehen zur Unterbrechung der Übertragungsketten im Kanton Luzern.
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Noch keine Beschränkung von Anlässen
Obwohl sich die Zentralschweizer Gesundheitsdirektoren, und mit ihnen auch der Luzerner Guido Graf, in einer Mitteilung vom Freitag erneut dafür aussprachen, Anlässe auf 30 Personen zu beschränken (statt 50), hat der Kanton Luzern noch keine solche Verschärfung beschlossen. Die Sache dürfte aber noch nicht vom Tisch sein.
Das Spital-Personal ist stark belastet
Rossi betont, dass das Spital- und Pflegepersonal in diesen Tagen wieder stark gefordert ist: «Neben den steigenden
Fallzahlen stellt insbesondere die hohe Testnachfrage aktuell eine zusätzliche Belastung
dar.» Diese könne nur dank dem ausserordentlichen Einsatz der betroffenen Mitarbeitenden
bewältigt werden. «Die Bevölkerung muss wissen, dass das Spitalpersonal Enormes leistet.»
Operationssäle werden vorübergehend reduziert
Laut Rossi ist vorgesehen, dass wo möglich die Intensivkapazitäten erhöht und die Betten auf den
Isolierungsstationen weiter ausgebaut werden. «Damit wir das dafür nötige medizinische
Fachpersonal bereitstellen können, ist in einzelnen Spitälern eine vorübergehende
Reduktion der Operationssäle und damit verbunden der Wahleingriffe nötig.» Ambulatorien seien explizit nicht betroffen.
Zahl der Hospitalisation steigt stark an
Marco Rossi, Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene, sagt, dass die Zahl der hospitalisierten Covid-19-Fälle in den letzten Tagen sehr schnell ansteige. «Diese konnten bisher zwar weitgehend noch parallel zum
normalen Spitalbetrieb betreut werden. Steigen die Zahlen weiter so stark an, zeichnet
sich aber in den Spitälern zeitnah eine vorübergehende Verschärfung dieser Situation ab.»
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