Der mit Spannung erwartete Abstimmungssonntag zeigt: Im Kanton Luzern sagt die Bevölkerung deutlich Ja zum neuen Verwaltungsgebäude, zum Covid-Gesetz und zur Pflegeinitiative. Die Resultate und Reaktionen gibt es hier im Ticker zum Nachlesen.
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Abstimmungssonntag in Luzern und Zug
Ja zum Covid-Gesetz +++ Kanton Luzern zieht um +++ Baar erhält neue Schule
Die Resultate aus Luzern und Zug zum heutigen Abstimmungssonntag liegen vor. Nachfolgend die wichtigsten Entscheide im Überblick:
- Ja zum Verwaltungsgebäude des Kantons Luzern: 64,9 Prozent haben dem 177-Millionen-Kredit zugestimmt (zentralplus berichtete).
- Ja zum Covid-Gesetz: Im Kanton Luzern sagen 62,4 Prozent Ja zum Covid-Gesetz, im Kanton Zug sind es mit 63,6 Prozent ein wenig mehr.
- Ja zur Pflegeinitiative: Im Kanton Luzern sagen 59,3 Prozent Ja zur Pflegeinitiative, im Kanton Zug sind es mit 54,8 Prozent deutlich weniger.
- Nein zur Justiz-Initiative: Im Kanton Luzern sagen 68,1 Prozent Nein zur Justizinitiative, im Kanton Zug sind es 69,9 Prozent.
- Ja zum Neubau der Schule Wiesental in Baar: Die Baarerinnen haben mit 83 Prozent dem 95-Millionen Projekt zugestimmt (zentralplus berichtete).
Die Stimmbeteiligung lag sowohl im Kanton Luzern als auch im Kanton Zug bei über 70 Prozent.
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Das wars vom Abstimmungssonntag
Somit neigt sich der heutige Abstimmungssonntag dem Ende zu. Sowohl im Kanton Luzern als auch auf nationaler Ebene waren die Resultate heute überraschend deutlich. Bemerkenswert ist zudem die Stimmbeteiligung an der heutigen Abstimmung. Sowohl in Zug als auch in Luzern lag diese über 70 Prozent. Das ist einer der höchsten Werte, seit die Stimmbeteiligung gemessen wird.
Wir bedanken uns fürs Mitfiebern hier im Ticker und wünschen noch einen schönen Sonntag. Tschüss Zäme!
Walchwil schert aus
Als einzige der elf Zuger Gemeinden hat die Gemeinde Walchwil in einer nationalen Abstimmungsvorlage anders gestimmt als die restlichen Gemeinden. Bei der Pflegeinitiative stimmten knapp 55 Prozent der Walchwiler für ein Nein. Das entspricht weder dem Resultat auf kantonaler noch auf nationaler Ebene, wo die Pflegeinitiative klar angenommen wurde.
Junge Grüne fordern 2G
Die Zugerin Julia Küng, Co-Präsidentin der Jungen Grünen Schweiz, plädiert auf Twitter für schärfere Covid-Massnahmen:

Mass-Voll akzeptiert Resultat zum Covid-Gesetz nicht
Die Bewegung Mass-Voll, die sich seit geraumer Zeit medienwirksam gegen die Corona-Massnahmen und das Covid-Gesetz einsetzt, akzeptiert das Resultat zum Covid-Gesetz nicht.
In einer Medienmitteilung sprechen die beiden Co-Präsidenten Nicolas A. Rimoldi und Viola Rossi von «massiven Unregelmässigkeiten» beim Urnengang. Die Abstimmungszettel seien irreführend formuliert gewesen, und die Nein-Kampagne zum Covid-Gesetz soll immer wieder behindert worden sein.
Aus diesem Grund schreibt Mass-Voll: «Wir betrachten vor dem Hintergrund der massiven und in dieser Form in der jüngeren Geschichte der Schweiz beispiellosen Unregelmässigkeiten, das Ergebnis des Urnengangs als nicht legitim und für uns nicht bindend.» Rimoldi und Rossi sprechen daher trotz Niederlage von einem «moralischen Sieg».
Deutliches Ja in der Stadt Zug zur Frauensteinmatt
Rund 87 Prozent der Stadtzuger Stimmbevölkerung sagen Ja zur Veräusserung der Liegenschaft Frauensteinmatt an die Stiftung Alterszentren Zug (AZZ). Damit sind nun alle Zuger Alterszentren und -wohnungen im Besitz der AZZ. Die Stimmbeteiligung lag bei 61,4 Prozent.
Mass-Voll akzeptiert Femokratie nicht? Ist mir doch egal, ich akzeptiere diese vollen nicht!
Ich akzeptiere die Mass-Voll auch nicht aber die grössten Gegner, die Gefährlicheren und die Kosten Intensivsten sind die Trichler Freunde, die Rechtsextremen.
Mass-Voll, lächerlich. Trump-Fans? Können eine demokratische Abstimmung nicht akzeptieren? Am besten Auswandern.
Hallo Mass– Voll.
Bitte verhaltet euch massvoll und realisiert, dass ihr schwurbler falsch liegt.
Der Lups-Jesus kann noch lange täubelen. Innerhalb eines halben Jahres gabs zweimal eine deutliche Mehrheit für die Politik des Bundesrates. Also Resultat akzeptieren oder nach Ischmiregal auswandern und dort weiterspinnen.