Litauen verschärft Asylregeln
Litauen hat die Asylregeln verschärft, weil immer mehr Menschen illegal einreisen, über die Grenze zu Belarus. Präsident Gitanas Nauseda unterzeichnete entsprechende Gesetzesänderungen des Parlaments. Unter anderem dürfen illegal eingereiste Personen nun für bis zu sechs Monate in Polizeigewahrsam genommen werden. Für abgelehnte Asylsuchende werden zudem die Einspruchsrechte eingeschränkt. Der Präsident von Belarus, Alexander Lukaschenko, hatte der EU wiederholte gedroht, Flüchtlinge über die Grenze zu lassen, als Reaktion auf EU-Sanktionen gegen sein Land. Besonders davon betroffen ist Litauen, das eine fast 680 Kilometer lange Grenze zu Belarus hat.
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