Lindenallee muss Überbauung weichen

Wegen 60-Millionen-Franken-Überbauung: Ein Grossteil der Lindenallee an der Grudligstrasse muss gerodet werden.

Die Emmer SP-Einwohnerrätin Karin Saturnino ist ausser sich. Grund ist die Anwohner-Information zum Stand der 60-Millionen-Franken-Überbauung Sonnenhof Nord. «Dabei teilte uns die Bauherrschaft mit, dass die Bäume der Grudligstrasse gerodet werden», sagt Saturnino gegenüber der «Neuen Luzerner Zeitung».

Saturino sei entsetzt und frustriert. Dabei schiesst sie in Richtung Gemeinderat. Denn dieser habe dem Parlament versprochen, dass die aus neun rund 90-jährigen Linden bestehende Baumallee dem Bauprojekt nicht weichen müsse. «Der Gemeinderat hat also gelogen», so Saturino.

Der Emmer Baudirektor Josef Schmidli sei traurig, dass von den neun Bäumen mehr gefällt werden müssten als bisher gedacht. «Aber es geht aus bautechnischen Gründen nicht anders.» Die neue Führung der Kanalisations-Sammelleitung gefährde das Wurzelwerk der Bäume. Den Vorwurf der Lüge weist er von sich. Schmidli verspricht: «Alle gefällten Bäume werden ersetzt. Der Charakter der Allee bleibt erhalten.»

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