Lieferung eingetroffen: Das Impfen in Luzern kann weitergehen
Wegen des Lieferengpasses musste das Impfzentrum auf der Luzerner Allmend vorübergehend schliessen. Jetzt kann es weitergehen. Doch nach wie vor gilt: Der Impfstoff kann nicht einfach so nach Belieben aufgespart werden.
In Luzern kann weiter geimpft werden. Die erwartete Impfstofflieferung ist eingetroffen, bestätigt Kantonsapotheker Stephan Luterbacher auf Anfrage. Das heisst, dass auch das Impfzentrum in der Messe Luzern wieder öffnen kann. Wegen des Engpasses war es vorübergehend geschlossen worden (zentralplus berichtete). Ab Samstag werden dort nun die Zweitimpfungen bei Personen durchgeführt, die bereits im Januar dort ihre erste Impfung erhalten hatten.
Komplizierte Handhabung der Impfdosen
Die grosse Herausforderung beim Impfstoff ist die Logistik. Denn das Mittel von Pfizer/Biontech – Comirnaty genannt – muss in einem Ultratiefkühler gelagert werden. Nachdem es daraus entnommen wurde, kann es anschliessend in einem zertifizierten Arzneimittelkühlschrank bei zwei bis acht Grad maximal 120 Stunden zwischengelagert werden.
Auch der Impfstoff von Moderna mit dem Namen «Covid-19 Vaccine Moderna» muss nach der Entnahme aus dem Tiefkühler innerhalb von 30 Tagen verimpft werden. In der Zwischenzeit muss er ebenfalls in einem zertifizierten Arzneimittelkühlschrank gelagert werden, erklärt Luterbacher.
Wer profitiert, wenn es Reste gibt?
Das Problem: In einem Fläschchen sind mehrere Dosen enthalten, es reicht also für mehrere Personen. Bei einem Impfstoff, der ohnehin weltweit knapp ist, muss deshalb darauf geachtet werden, dass möglichst wenig weggeworfen wird. Ein angebrochenes Fläschchen muss noch gleichentags verimpft werden. Die Kantone haben dafür eigene Pläne.
Auch der Kanton Luzern hat einen: Dieser stellt sicher, dass pro Tag maximal eine bis zwei Dosen übrig bleiben. «In den Impfzentren haben wir eine Liste von Personen aus dem Gesundheitswesen, die in einem solchen Fall innert 15 Minuten vor Ort sein können», erklärt Luterbacher. Aktuell seien dies Spitex-Mitarbeitende. In den Luzerner Alters- und Pflegeheimen hingegen wird versucht, die Dosen bei noch nicht geimpftem Personal zu verwenden. Dank diesem Vorgehen musste im Kanton Luzern bisher noch keine Impfdosis verworfen werden.
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Monika Boos, 03.04.2021, 14:17 Uhr Der Kanton Luzern ist wie immer einer der langsamsten in Bezug impfen.
Angesichts der Lage müssten die die 65 bis 75 jährigen längst geimpft sein .
Die Kommunikation der Dosen ist sehr vage ??
Boos monika👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterSidler, 03.03.2021, 16:58 Uhr Mein Mann und ich sind seit dem Januar zum Impfen angemeldet. Aber man konnte sich nur einzeln anmelden.Es ist eine Zumutung,dass wir viermal nach Luzern gehen müssen. Es sollte doch möglich sein,dass Ehepaare gemeinsam geimpft werden.
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und 75 Jahre das ist friustrierend.👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterMarco Felber, 23.02.2021, 11:58 Uhr Meine Mutter ist 87 Jahre und wir haben Sie vor 2 Monaten angemeldet zum Impfen
Bis anhin keine Reaktion vom Impfzentrum Allmend in Luzern.Die Organisation sollte in die öffentliche Hand gehen, da scheinbar die Organisation vom Bund wie von den Kantonen nicht umsetzbar ist. Es fehlt an Organisationstalenten.
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Das Ergebnis: 2 Personen aus unserer Familie hatten schon ihren 1. Impftermin -> im Aargau, nächste Woche den 2.!
Aus Luzern kam bis heute keine einzige Einladung (würden wir dann stornieren, aber interessiert uns jetzt, wie lange wir dort hätten warten müssen).
Irgendwo ist das nicht logisch, der Aargau hat nur ca. 50% mehr Einwohner als Luzern, aber derzeit 6 Impfzentren im Betrieb statt nur 1 in Luzern und mussten keines von denen schliessen zwischendurch…und der Aargau hat auch Impfstoff an andere Kantone verschenkt (siehe News), also keine offensichtlichen Ausreden…
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👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterPeter Suster, 11.02.2021, 09:06 Uhr Danke für die Info zentralplus. Finde es schade, dass man nirgends lesen kann wann wie viele Impfdosen erwartet wird – oder habe ich eine Quelle übersehen? Das BAG meldet nur, dass viele Kantone schon alles verimpft haben, nicht aber wann es wieder Nachschub gibt.
Ich warte auch seit dem 14. Januar auf meinen Termin. Ich bin aber überzeugt, dass die Leute vor Ort ihr Bestes geben. Ich erhalte meine Impfung wenns soweit ist. Dieses ewige genörgle von vielen gibt mir auf den Geist – sie würden es ja nicht besser machen können.
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Der frische Impfstoff kam ja sicher völlig unangekündigt und wird nun gehortet.
Der Bürger hat ein Recht auf Transparenz und Einsicht in die Planung. Wir sind der Souverän und die, welche den Staat finanzieren.👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter
Der Obernauer, 10.02.2021, 16:55 Uhr Das Informstionschaos geht weiter .. Auf Anfrage gibt es die Neuigkeiten. Ich denke da soll wieder einmal etwas unter dem Deckel gehalten werden, oder der zuständige Regierungsrat ist abwesend und kann seinen Grosserfolg nicht selber herausposaunen .. Leute, wie ich warten dringend auf eine Impfung und finden diese Informationspolitik eine Zumutung ..
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Hotline und Regierungsrat informierem 180 Grad unterschiedlich, irgendwo wir kräftig gemauscht!👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterCarlo Agrario, 10.02.2021, 20:18 Uhr Scheinbar haben sie sich nicht korrekt und zur richtigen Zeit zur Impfung angemeldet. Ich habe das Ganze sehr positiv erlebt. Also keine Kritik an der Regierung angebracht. Deutschland inkl. EU wäre froh so weit zu sein.
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meier andre, 10.02.2021, 16:29 Uhr die impflieferung ist also eingetroffen. der neustart erfolgt 3 (!) tage später. HALLO???
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