Nachfolgerin von Rosie Bitterli Mucha

Letizia Ineichen ist neue Kulturchefin der Stadt Luzern

(Bild: zvg)

Letizia Ineichen wird neue Leiterin Kultur und Sport der Stadt Luzern. Die 41-jährige Luzernerin tritt die Nachfolge von Rosie Bitterli Mucha an, die ihr Amt abgibt und für die Projektierungsgesellschaft des Neuen Luzerner Theaters die Geschäftsführung übernimmt.

Letizia Ineichen startet am 1. November mit einem 40-Prozent-Pensum und erhöht dann am 1. Januar 2021 auf 90 Prozent. Die Dienstabteilung Kultur und Sport ist das Kompetenzzentrum der Stadt Luzern für die Förderung und Unterstützung ihrer Partner aus dem Kultur- und Sportbereich.

Als Beraterin und als Mitglied der Geschäftsleitung Bildungsdirektion unterstützt die zukünftige Leiterin den Bildungsdirektor und Stadtpräsidenten bei der Weiterentwicklung der städtischen Kultur- und Sportpolitik.

Musikerin und Betriebswirtschafterin

Die studierte Musikerin (Masters in Chorleitung und Schulmusik) verfügt auch über einen Masterabschluss in Betriebswirtschaft. Gegenwärtig arbeitet sie an der Pädagogischen Hochschule Luzern als Dozentin in den Bereichen Musikdidaktik, Mentorat und Weiterbildung. Gleichzeitig promoviert sie an der Ludwig- Maximilians-Universität in München.

«Aufgrund diverser Führungsaufgaben in den Bereichen Kultur, Sport, Bildung und Politik bringt Letizia Ineichen einen breiten Rucksack mit für die anspruchsvolle Leitung der städtischen Dienstabteilung Kultur und Sport», begründet die Stadt Luzern den Personalentscheid.

Verbundenheit mit der Stadt

«Die Weiterentwicklung von Kultur und Sport ist für mich eine der zentralen Aufgaben der städtischen Politik. Ich bin froh und überzeugt, dass wir mit Letizia Ineichen eine Persönlichkeit gewinnen konnten, die sich dank ihrer Verbundenheit mit der Stadt, dem grossen Interesse an Kultur und Sport, ihrem breiten Erfahrungsschatz und ihren frischen Ideen mit viel Herzblut für ihr Team sowie für die Ansprüche der Politik und der verschiedenen Institutionen einsetzen wird», lässt sich Stadtpräsident Beat Züsli in der Mitteilung zitieren.

Ineichen selber sagt dazu: «Die Förderung eines vielfältigen und breiten Kultur- und Sportangebots in der Stadt Luzern ist mir sehr wichtig. Ich freue mich, diese Aufgabe im Austausch mit den verschiedenen Beteiligten engagiert und mit Respekt anzugehen.»

Rosie Bitterli Mucha wird ihre Nachfolgerin einarbeiten und anschliessend weiter als Geschäftsführerin der Projektierungsgesellschaft für das Projekt Neues Luzerner Theater tätig sein.


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4 Kommentare
  • Profilfoto von Karin Müller
    Karin Müller, 29.06.2020, 17:25 Uhr

    Ich kann mir auch hervorragend vorstellen, dass Frau Ineichen gut neben Frau Birgit Aufterbeck Sieber zu stehen käme, mit oder ohne Cüpli. Man bräuchte dann, um die Damen periodisch auf Vorderfrau zu bringen, jeweils den Kulturmanagerinnen-Sandstrahler auf der Intensitätsstufe „Breiter Rucksack“ nur einmal in Betrieb zu setzen.

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  • Profilfoto von Billie Holiday
    Billie Holiday, 27.06.2020, 21:47 Uhr

    Man kann sich Frau Ineichen wirklich hervorragend auf einem Vernissagenfoto vorstellen, Cüpliglas in der Rechten, zwischen zwei bunten Gemälden der dekorativen Abstraktion, vielleicht „in angeregtem Gespräch mit Galeristin xy“ oder „strahlend ob der gelungenen Vernissage“. „Es passt“, wie man im östlichen Alpenraum sagt. Es passt sicher auch der breite Rucksack, in dem sich jeweils all diese Diplome und Masters und Nachdiplom- und Postmaster-Zertifikate befinden, gerne auch mit etwas Wirtschaftlich-Juristischem oder einer Prise Management noch hinten draufgepackt, die den ganzen Evaluationsgremien die Arbeit und Verantwortung der Kandidatenfindung möglichst vollständig abnehmen. Den Bachelor zur Bedienung des Kopierapparates kann man sich sparen; diese Arbeit wird ja vom Praktikanten übernommen. Als künftige Leiterin des Bereiches Kultur und Sport in der Stadt Luzern im Austausch mit verschiedenen Beteiligten könnte man sich dann zum Beispiel folgendes Ziel setzen: «Die Förderung eines vielfältigen und breiten Kultur- und Sportangebots in der Stadt Luzern ist mir sehr wichtig. Ich freue mich, diese Aufgabe im Austausch mit den verschiedenen Beteiligten engagiert und mit Respekt anzugehen.»

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    • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
      Marie-Françoise Arouet, 28.06.2020, 08:53 Uhr

      Klar habe ich mich gefragt, ob ich dazu etwas sagen soll. Ich finde aber, man sollte Frau Ineichen jetzt zunächst einmal eine faire Chance geben. Das gehört sich doch einfach so. Jetzt schon meckern, ist einfach nicht richtig. Die Kulturschaffenden sollten sich freuen und Frau Ineichen offen empfangen. Ob‘s dann auf Bürokratie oder Kreativität, Phrasendrescherei oder Persönlichkeit, Ideologie oder Pragmatismus hinausläuft, steht noch in den Sternen. Dort aber steht es.

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    • Profilfoto von Billie Holiday
      Billie Holiday, 28.06.2020, 12:48 Uhr

      Herr Bitterli, ich bin erstaund. Soviel Freundlichkeit ist man von Ihnen gar nicht gewohnt. Gerne schaue auch ich in die Sterne. Dort kann ich bereits den ersten Jahresbericht von Frau Ineichen lesen. Es steht dort geschrieben: „Die reiche Kulturszene Luzerns ist sehr gut unterwegs.“

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