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Die Gemeinde Triengen wird ab 2026 nicht mehr das Unicef-Label «Kinderfreundliche Gemeinde» tragen. Der administrativen Aufwand sei zu hoch – die Jugendarbeit soll dennoch weitergeführt werden.
Die Gemeinde Triengen wird ab 2026 nicht mehr das Unicef-Label «Kinderfreundliche Gemeinde» tragen. Der Gemeinderat begründet den Entscheid mit dem hohen administrativen Aufwand für die erneute Zertifizierung, schreibt die «Luzerner Zeitung». Das Label wurde 2017 erstmals verliehen. Nach sieben Jahren soll nun Schluss sein.
Die Kosten für die Rezertifizierung übernehme der Kanton Luzern zu 60 Prozent, maximal jedoch 3'300 Franken. Trotzdem sei die Umsetzung zu aufwendig, so der Gemeinderat. Neben einer umfassenden Standortbestimmung müssten Kinder und Jugendliche beteiligt, ein neuer Aktionsplan erstellt und eine externe Evaluation durchgeführt werden.
Optimierte Jugendförderung geplant
Trotz des Verzichts auf das Label wolle Triengen weiter in die Kinder- und Jugendarbeit investieren. Eine neue Fachstelle Gesellschaft und Jugend wurde bereits im Juni 2024 geschaffen. Zusätzlich unterstütze eine neue Gesellschaftskommission seit Herbst 2024 die Arbeit in diesem Bereich.
Der Gemeinderat plane, auf Grundlage des bisherigen Labels ein eigenes Konzept für die Jugendförderung zu erarbeiten. Dieses solle flexibler sein und stärker an die Bedürfnisse von Triengen angepasst werden. Laut Gemeinderätin Claudia Schatzmann bleibt die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ein wichtiges Ziel der Gemeinde.
- Artikel «Luzerner Zeitung»
- Medienmitteilung Gemeinde Triengen