«Prominent getrennt»: Ex-Paare zoffen sich in TV-Spiel

Das Drama in der «Villa der Verflossenen» ist vorprogrammiert. Acht prominente Ex-Paare müssen als Team fungieren, um das Siegergeld abzustauben. Im deutschen Reality-Format sind auch zwei Luzerner mit von der Partie.

Redaktion

Isabelle Dahinden

Nach einer Trennung, unausgesprochenen Konflikten und emotionalem Ballast immer noch als Team funktionieren: Darum geht’s im Reality-Format «Prominent getrennt – Die Villa der Verflossenen». In der vierten Staffel, die im kommenden Jahr auf RTL+ ausgestrahlt wird, messen sich acht fernseherprobte Ex-Paare. Gemeinsam müssen sie sich in mehreren Spielen beweisen. Gedreht wird in Südafrika, dem Sieger-Ex-Paar winkt ein Preisgeld von bis zu 100’000 Euro.

Alan Wey: Vom Bachelor zum Verflossenen

Mit dabei sind auch gleich zwei Luzerner. Zum einen Alan Wey. Der 187 Zentimeter grosse Mann war 2020 Schweizer Bachelor (zentralplus berichtete). Seine letzte Rose kriegte Francesca – doch die Beziehung ging nach nur zwei Monaten in die Brüche (zentralplus berichtete). Wey schnupperte bereits einmal Luft im deutschen Reality-TV: So versuchte er letztes Jahr sein Glück bei «Bachelor in Paradise», wo ehemalige «Bachelor»- und «Bachelorette»-Kandidaten teilnehmen.

In diesem Format lernte der Halb-Brasilianer Pamela kennen, mit der er nun bei «Prominent getrennt» zu sehen ist. Die beiden bandelten in der Sendung miteinander an. Schliesslich verwehrte Alan ihr aber die Rose, weil es ihn störte, dass sie vor ihm andere Männer in der Sendung kennengelernt hatte.

Luzerner blockierte seine Ex überall

Dass sie ein Paar waren, war bislang selbst eingefleischten Reality-Fans nicht bekannt. Gemäss Infos von RTL+ hätten sie «einige Probleme» gehabt und sich oft gestritten. Bis Alan die Beziehung beendet habe. Nach einem «unschönen Abschiedstreffen» habe der Luzerner die Deutsche überall blockiert.

Pam möchte sich mit Alan bei «Prominent getrennt» aussprechen. Alan betont, dass der Redebedarf einseitig sei und er ihr alles gesagt habe. Er will einfach «in den Spielen performen» und gewinnen. «Wir sind die perfekte Mischung aus Körper und Köpfchen», wird Wey zitiert. Wey arbeitete früher auf einer Baustelle, heute als Kundenberater bei der Axa Versicherung.

Giuliano Hediger: Nach der Geburt der gemeinsamen Tochter war Schluss

Der zweite Luzerner, der des Öfteren schon vor der Kamera gestanden ist, ist Giuliano Hediger. 2022 nahm er als Kandidat bei der Schweizer «Bachelorette» teil und schaffte es bis ins kleine Finale (zentralplus berichtete). Amors Pfeil traf ihn schliesslich abseits des Fernsehens: Ariel. Er lernte die Baslerin in einem Club kennen. Sie sprach ihn an, er gab ihr erst einen Korb, schrieb sie dann aber tags darauf auf Instagram an. Schliesslich trafen sich die beiden in Luzern, doch er erzählte während des Dates nur von anderen Frauen. Nach einem Kontaktabbruch begegneten sich die beiden zufällig am Flughafen und verliebten sich ineinander. So erzählte Ariel einst ihre gemeinsame Geschichte

Das Paar stellte ihre Beziehung Anfang dieses Jahres auf die Probe, als sie bei «Love Fool» teilgenommen haben. In diesem – ebenfalls von RTL+ produzierten – Format nahmen Singles und Paare teil, die sich als solches jedoch nicht erkennen durften (zentralplus berichtete). Kurz vor dem Finale wurden Giuliano und Ariel jedoch als Paar enttarnt. Beim Wiedersehen überraschten sie alle mit der Ankündigung, dass sie Nachwuchs erwarten. Ihre Tochter Ileyna Amani wurde im April 2024 geboren, doch die Beziehung bröckelte. Sie stritten sich immer öfter: Ariel beschreibt Giuliano als «zweites Kind», da er oft davonlaufe, wenn sie versuche, Konflikte anzusprechen.

Mit der Kamera zur Paartherapie

Schlussendlich trennten sie sich. Auch Betrugsvorwürfe standen im Raum, es folgte eine öffentliche Schlammschlacht: Beide schossen auf ihren sozialen Medien gegen den anderen. Giuliano hofft, dass sie in Zukunft neutral miteinander sprechen können, um alles in Bezug auf Ileyna zu regeln.

Derzeit ist das Ex-Paar auch im Schweizer Reality-Fernsehen zu sehen. In «The Real Life #züri» werden sie von der Kamera während ihrer Paartherapie begleitet. Giuliano arbeitete früher als Barkeeper und veröffentlicht unter seinem Künstlernamen «Lost Butterfly» Musik.

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