Leserbrief zur Zentralisierung

Landis & Gyr – Gebäude und Zentralisierung der Stadtverwaltung

Gemäss dem folgenden Leserbrief von Barbara Müller Hoheit von der CSP Zug ist die Zusammenführung der Departemente ist für die Stadt ein grosser Gewinn. Synergien sollen dadurch in Zukunft ermöglicht werden.

Die Argumentation der Initianten zur Doppelinitiative ist irreführend und nicht korrekt. Als erstes bestehendes Haus weltweit hat Siemens für das Gebäude das LEED-Gold-Zertifikat erhalten und das Haus wurde als «Green Building» ausgezeichnet. Das zeigt, dass das Gebäude den aktuellen Anforderungen bezüglich Qualität und Nachhaltigkeit in sehr hohem Mass genügt und ausgezeichnet unterhalten wurde. Es braucht Investitionen aber in weit geringerem Ausmass als die Initianten behaupten. Die Zusammenführung der Departemente ist für die Stadt ein grosser Gewinn. Synergien können sinnvoll genutzt werden und die Zusammenarbeit wird markant erleichtert. Diesen Schritt in die Zukunft dürfen wir nicht verunmöglichen! In fast allen Schweizer Gemeinden ist die Verwaltung unter einem Dach. Dies muss auch in Zug möglich werden, um effizient und kostengünstig zusammenarbeiten zu können. Genauso, wie es sich anderswo mehrfach bewährt hat.

Niemand will die Altstadt im Stich lassen! Die Kantonsbibliothek als Publikumsmagnet bleibt erhalten und im Stadthaus kann man weiterhin heiraten. Der Stadtgarten ist ein schöner Aufenthaltsort geworden. Die Ludothek zieht Familien mit Kindern an. Mit dem Kolingeviert kommen junge Leute in die Altstadt.

Die Liegenschaften sollen einer sinnvollen, publikumsattraktiven  Nutzung überführt werden. Wenn die Mieten vernünftig sind, dann wird mehr Leben als bisher in die Altstadt kommen. Es wäre ein trauriger Umstand, wenn die Altstadt dermassen von der Verwaltung abhängig wäre. Die Altstadt lebt durch alle Zugerinnen und Zuger, indem jeder persönlich die Altstadt besucht und die vielfältigen Angebote nutzt. Die Altstadt bleibt auch nach einem Wegzug der Verwaltung das Herz unserer Stadt! Der Vorstand der CSP ist gegen die Doppelinitiative und empfiehlt sie in beiden Teilen zur Ablehnung.

Barbara Müller Hoteit, CSP Zug 

Landis & Gyr – Gebäude und Zentralisierung der Stadtverwaltung
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