Landesweite Razzien in Belarus
Ein halbes Jahr nach Beginn der Massenproteste haben die Behörden in Belarus bei Journalistinnen und Menschenrechtlern im ganzen Land Razzien durchgeführt. Gemäss eigenen Aussagen wollten die Behörden so herausfinden, wie die Proteste im Spätsommer und Herbst finanziert wurden. Laut Menschenrechtlern kam es zu 30 Hausdurchsuchungen mit einzelnen Festnahmen in allen grösseren Städten des Landes. Betroffen war auch die Menschenrechtsorganisation Wesna. Wie diese mitteilt, beschlagnahmte die Polizei dort Geräte und Telefone und nahm zwei Mitglieder fest. Razzien gab es auch beim nationalen Journalistenverband.
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