L-20 fordert Transport-Velos für Horw

Mit dem Velo unterwegs zu sein ist gesund und praktisch. Nur: Was wenn schwere Güter transportiert werden sollen? Um dieses Problem zu lösen, fordert die L-20 den Horwer Gemeinderat auf, künftig Cargo-Velos anzubieten.

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Redaktion zentralplus

Wer nur aufs Velo setzt, der hat im Alltag manchmal schwer. Und zwar wortwörtlich. Der Transport von schweren und sperrigen Gütern, die Entsorgungen im entfernten Ökihof, grosse Familieneinkäufe, der Transport von Gepäck oder auch der spontane Ausflug mit mehreren Kindern in die Badi: Mit dem Velo ist das nicht ganz einfach zu machen.

Ändern könnte man dies mit einem einem öffentlichen Sharing-Angebot von Cargovelos (z. B. in Zusammenarbeit mit «carvelo2go.ch»), findet die L-20. So könnte eine «solide und einfache Unterstützung angeboten werden und ein weiteres Zeichen in nachhaltiger Mobilität für die Gemeinde Horw gesetzt werden», schreibt Einwohnerrat Peter Philipp in einem Vorstoss. Und ergänzt: «Unsere Nachbargemeinden Kriens und die Stadt Luzern verfügen seit einigen Jahren über dieses Angebot mit diversen Standorten und machen seither positive Erfahrungen.»

Der Gemeinderat soll prüfen, wie ein Cargovelo-Angebot für die Horwer Bevölkerung eingerichtet werden könnte und welche Standorte sich dafür eignen.

Wegen der Corona-Pandemie sind die Verkaufszahlen für Velos und E-Bikes geradezu explodiert (zentralplus berichtete). Auch immer mehr Horwerinnen verzichten inzwischen ganz aufs Auto, wie Peter in seinem Vorstoss schreibt.