Kulturaktivisten provozieren: Betrag aus Trauerkarten-Aktion soll in «Luzern – der Film» fliessen
Symbolisch für das Ableben der Kulturförderung erhielt Regierungsrat Reto Wyss im Sommer dutzende Kondolenzschreiben. In einem offenen Brief fordern die Initianten von «Kultur bleibt!», dass das gesammelte Geld dem Crowdfunding «Luzern – der Film» zukommen soll.
Betrag soll in Dokumentarfilm fliessen
«Beide Seiten profitieren»
«Wir sind der Überzeugung, dass dieser Verwendungszweck beiden Seiten zu Gute kommt. Mit der Unterstützung des Crowdfundings ‹Luzern – der Film› werden die Interessen vieler Kulturschaffenden, welche sich zum Kollektiv besorgter Bürgerinnen und Bürger zusammengefunden haben, berücksichtigt.»
Weiter biete sich der Regierung mit dem Film die Chance, «die hervorragende Arbeit der Luzerner Regierung», wie Schwerzmann diese in einem Interview mit dr «Luzerner Zeitung» bezeichnet habe, zu dokumentieren. «Der Film ist eine Möglichkeit, das in den letzten Jahren verloren gegangene Vertrauen der Bevölkerung in die Politik zu stärken», bemerken die Verfasser weiter ironisch. Schliesslich kämen im Film die wichtigsten Akteure der Finanzpolitik zu Worte und würden etwas Licht ins Dunkel bringen und offene Fragen der Bevölkerung beantworten können.
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