Der Regierungsrat hat den Luzerner Marco Castellaneta zum Leiter der neuen Dienststelle Kultur im Bildungs- und Kulturdepartemen gewählt. Er wird auch zum neuen kantonalen Kulturbeauftragten.
Die Neugliederung der bisherigen Dienststelle Hochschulbildung (DHK) und Kultur zu einer neuen Dienststelle Kultur im Bildungs- und Kulturdepartement wird auf November 2023 umgesetzt. Auf diesen Zeitpunkt hin hat der Regierungsrat Marco Castellaneta zu ihrem Leiter gewählt, wie der Kanton Luzern mitgeteilt hat.
Castellaneta ist seit 2016 Direktor Museum Aargau und verantwortet damit die grösste Schweizer Museumsgruppe an zehn Standorten. Zudem ist er Mitglied der Geschäftsleitung der Abteilung Kultur in der Verwaltung des Kantons Aargau sowie Präsident des nationalen Verbands «Die Schweizer Schlösser» mit insgesamt 28 Schlossmuseen. Zuvor war er mehrere Jahre in der Geschäftsleitung des Schweizerischen Nationalmuseums.
In Luzern kein Unbekannter
Marco Castellaneta ist in der Stadt Luzern aufgewachsen und engagierte sich während mehrerer Jahre journalistisch im Print-, Radio und Fernsehbereich – unter anderem als Chefredaktor einer eigenen TV-Sendung. Er war in verschiedenen Funktionen im hiesigen Kultur- und Sportbereich tätig. Nach seiner Diplomausbildung am MAZ zum Journalisten hat er an der Universität Lugano Kommunikation studiert.
Castellaneta bringt mehr als 20 Jahre Leitungserfahrung im nationalen und internationalen Umfeld mit. Unter anderem auch aus seiner langjährigen Tätigkeit als Mitglied der Konzernleitung der Ringier Holding. Er ist mit der Erfahrung aus seinen bisherigen beruflichen Stationen versiert im Verwaltungs-, Medien- und Kulturbereich.
Kultur-Themen in einer Dienststelle vereint
Der Regierungsrat hat bereits im vergangenen Herbst beschlossen, die Dienststelle Hochschulbildung und Kultur DHK organisatorisch neu zu strukturieren und ihre Aufgaben zu entflechten. Ab 1. November 2023 werden die Kulturförderung, die Denkmalpflege und Archäologie, das Luzerner Museum, die Zentral- und Hochschulbibliothek sowie der Kultus und die Kirche einer neuen Dienststelle Kultur zugeordnet.
Die Aufgaben der Hochschulbildung sowie die Steuerung der Universität Luzern, der Hochschule Luzern und der Pädagogischen Hochschule Luzern werden neu in der Fachstelle Hochschulbildung wahrgenommen.
Dr. Karin Pauleweit, die jetzige Leiterin der DHK, wird Ende Oktober pensioniert. Sie führt die Dienststelle seit 2002. Pauelweit hat von der damaligen «Gruppe Hochschulen» zur heutigen Verwaltungseinheit für Hochschulbildung und Kultur entwickelt.
- Medienmitteilung des Kantons Luzern
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Remo, 27.04.2023, 14:19 Uhr Für das was er alles gemacht hat, müsste er mindestens 80. sein.
👍2Gefällt mir👏1Applaus🤔0Nachdenklich👎1Daumen runterMarie-Françoise Arouet, 27.04.2023, 12:09 Uhr Der Mann hat einen beachtlichen Leistungsausweis. Das ist nicht bloss ein Do-Re-Mi-Fa-Söleli auf Abwegen. Man kann durchaus darauf hoffen, dass nicht jeder dilettantischen Selbstverwirklichungsaktion und jedem woken Bekenntnisprojekt das Etikett „Kultur“ angeklebt wird.
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👍3Gefällt mir👏1Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterRemo, 28.04.2023, 18:12 Uhr Er hat öfter mal die Stelle gewechselt. Das ist doch schon was.
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