:focal(1280x903:1281x904)/www.zentralplus.ch/wp-content/uploads/2025/04/Stadthaeuser-Foto-Baustelle_Kunstwerk_Zug_Skulptur-scaled.jpg)
Vor dem Stadthaus Zug entsteht ein Kunstwerk einer Zuger Künstlerin. Die Skulpturen sollen die Freundschaften der Stadt Zug mit drei Städten ehren.
Die Stadt Zug pflegt noch heute aktiv die Freundschaft zu ihren Partnerstädten. Die Verbindungen reichten teilweise zurück bis zum Zweiten Weltkrieg. Das teilt die Stadt Zug in einer Medienmitteilung mit. Bei den drei Städten handelt es sich um das österreichische Fürstenfeld, Kalesija in Bosnien-Herzegowina und die Urner Gemeinde Isenthal.
Während der kommenden Wochen schaffe die Zuger Künstlerin Annina Gerber vor dem Stadthaus ein Kunstwerk um ebendiese Verbundenheit zu betonen. Die Eröffnung des Projekts «Stadthäuser» findet am 2. Mai statt. Jeder Stadt werde eine Skulptur aus Stampflehm gewidmet. In den Lehm seien Schilfrohre und andere Materialien eingearbeitet, sodass die Werke auch als Insektenhotels genutzt werden können.
Zug erwartet internationale Gäste
Am Eröffnungstag würden Delegationen aus Fürstenfeld, Kalesija und Isenthal erwartet. Annina Gerber werde den Gästen ihr Kunstwerk vorstellen. Die Besucherinnen sollen auch selbst Lehm stampfen können. Alphornspieler Peter Gasser aus Isenthal und Musiker Dino Šabanović aus Zug werden die Feier musikalisch begleiten.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Künstlerin Annina Gerber für ihre Skulpturen Stampflehm verwendet. Auch in Steinhausen hat sie für den Garten Chilematt eine Skulptur aus diesem Material gefertigt. Speziell an Stampflehm sei, dass er nicht gebrannt werde und keine chemischen Stoffe enthalte. Das heisst: Die Skulpturen verändern sich mit der Zeit und zerfallen durch Regen und Wetter wieder zu Erde, erklärt Gerber gegenüber dem «Kirchenbote».
Wer an der Feier teilnehmen möchte, muss sich gemäss Mitteilung der Stadt bis zum 24. April online anmelden.
- Medienmitteilung der Stadt Zug
- Beitrag «Kirchenbote»